Trader Insights

Sollte ich meinen Job für’s Trading kündigen?

Geschrieben von Jonathan Weidner | Apr 16, 2024 1:43:31 PM

Die Entscheidung zwischen Job und Trading: Welche Faktoren sollte man beachten?

Es ist ein Thema, das in der Welt des Tradings oft diskutiert wird: Sollte man seinen sicheren Job für das potenziell lukrative Trading aufgeben? Es gibt keine einfache Antwort auf diese Frage, da sie von vielen Faktoren abhängt.

In diesem Blogartikel werden wir uns mit den verschiedenen Aspekten der Entscheidung zwischen Job und Trading auseinandersetzen und darüber diskutieren, welche Faktoren man bei dieser wichtigen Entscheidung beachten sollte.

Zunächst einmal sollte man sich fragen, warum man überhaupt mit dem Trading beginnen möchte. Ist es eine Leidenschaft, die man bereits seit langer Zeit pflegt und in der man sich weiterentwickeln möchte?

Oder ist es der Wunsch, endlich finanziell unabhängig zu sein und schnell reich zu werden? Wenn es nur um das schnelle Geld geht, dann sollte man definitiv nicht seinen Job kündigen und alles auf eine Karte setzen.

Trading ist ein ernstzunehmender Beruf und erfordert viel Wissen, Geduld und Disziplin. Es ist keine Möglichkeit, schnell reich zu werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Wissen und die Erfahrung im Trading. Bevor man überhaupt überlegt, seinen Job für das Trading aufzugeben, sollte man bereits über umfangreiches Wissen und Erfahrung in diesem Bereich verfügen.

Erfolgreiche Trader haben oft jahrelang geübt, bevor sie ihr Einkommen vollständig durch das Traden bestritten haben.

Es ist also wichtig, realistisch zu sein und sich selbst ehrlich zu fragen, ob man die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, um als Vollzeit-Trader erfolgreich zu sein.

Als nächstes sollte man seine finanzielle Situation betrachten. Trading ist ein risikoreicher Beruf, bei dem man auch mal Verluste hinnehmen muss.

Wenn man seinen Job kündigt und plötzlich keine regelmäßigen Einkünfte mehr hat, kann dies schnell zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Es ist daher wichtig, eine finanzielle Reserve zu haben, um eventuelle Durststrecken überbrücken zu können.

Eine gute Faustregel ist es, genügend Geld für mindestens sechs Monate an Lebenshaltungskosten zur Seite zu haben, bevor man darüber nachdenkt, seinen Job zu kündigen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die psychische Belastbarkeit. Trading kann sehr stressig sein und erfordert eine Menge Disziplin und Selbstkontrolle.

Man muss in der Lage sein, Verluste zu akzeptieren, ohne emotional zu werden, und auch in schwierigen Phasen ruhig und konzentriert zu bleiben.

Nicht jeder ist für diesen Beruf gemacht und es ist wichtig, sich selbst realistisch zu bewerten, um sich nicht in eine unglückliche Situation zu bringen.

Neben diesen individuellen Faktoren sollte man auch die allgemeine Marktsituation im Auge behalten. Trading kann sehr volatil sein und es gibt immer wieder Zeiten, in denen die Märkte ungünstig sind und man Schwierigkeiten hat, Gewinne zu erzielen.

In solchen Fällen kann ein fester Job als zusätzliches Einkommenssicherung dienen.

Persönliche Finanzsituation: Kann Trading den Job ersetzen?

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Trading ein riskantes Geschäft ist. Auch erfahrene Trader erleiden Verluste und niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, wie sich ein Markt entwickeln wird. Daher ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben und nicht blindlings in das Trading einzusteigen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die persönliche Finanzsituation. Bevor man überlegt, seinen Job für das Trading aufzugeben, sollte man sich fragen, ob man genug finanzielle Rücklagen hat, um einen längeren Zeitraum ohne festes Einkommen zu überbrücken.

Es ist ratsam, mindestens 6 bis 12 Monate an Ersparnissen zu haben, um unerwartete Ausgaben oder Verluste im Trading auszugleichen. Auch sollte man bedenken, dass beim Trading Steuern und andere Gebühren anfallen, die das Einkommen schmälern können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die eigene Erfahrung und Kenntnisse im Trading. Ein erfolgreicher Trader zu sein erfordert weit mehr als nur ein Grundverständnis von Märkten und Finanzen.

Es erfordert jahrelange Erfahrung, eine umfassende Ausbildung und ständige Weiterbildung. Wenn man seinen Job für das Trading aufgeben möchte, sollte man sicherstellen, dass man über ausreichend Wissen und Fähigkeiten verfügt, um erfolgreich zu sein.

Allerdings kann Trading auch ein gutes Zusatzeinkommen zum Job sein. Viele Menschen nutzen das Trading als zusätzliche Einnahmequelle, um ihr Einkommen zu erhöhen oder für große Anschaffungen zu sparen.

In diesem Fall ist es ratsam, den Job beizubehalten und das Trading als Hobby oder Nebentätigkeit auszuüben. So minimiert man das finanzielle Risiko und hat trotzdem die Möglichkeit, von den Vorteilen des Tradings zu profitieren.

Schließlich sollte man sich auch über die Vor- und Nachteile des Trading im Klaren sein. Einerseits bietet es die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten und von überall auf der Welt zu handeln.

Andererseits erfordert es aber auch Disziplin und Durchhaltevermögen, da man oft allein Entscheidungen treffen und sich selbst motivieren muss. Zudem können Verluste im Trading auch emotional belastend sein.

Chancen und Risiken: Welche Auswirkungen hat die Kündigung für das Trading?

Die Aussicht auf finanzielle Unabhängigkeit und die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, ist verlockend. Viele Menschen, die ihren normalen Job kündigen, um sich dem Trading zu widmen, erhoffen sich eine bessere Work-Life-Balance und mehr Freiheit.

Doch welche Auswirkungen hat die Kündigung des normalen Jobs tatsächlich für das Trading? Wir betrachten im Folgenden Chancen und Risiken dieser drastischen Veränderung.

Chancen:

1. Mehr Zeit für den Handel

Der offensichtlichste Vorteil der Kündigung des normalen Jobs ist, dass man mehr Zeit für das Trading hat. Statt acht Stunden im Büro zu verbringen, kann man sich nun voll und ganz auf den Handel konzentrieren. Das eröffnet die Möglichkeit, mehr Trades zu platzieren und somit potenziell mehr Gewinn zu erzielen.

2. Flexible Arbeitszeiten

Als Trader ist man nicht an festgelegte Arbeitszeiten gebunden. Man kann selbst entscheiden, wann man traden möchte - sei es frühmorgens, spätabends oder sogar nachts. So kann man seine Arbeit an die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände anpassen.

3. Keine Einschränkungen durch Vorgesetzte und Unternehmensstruktur

Als Trader ist man sein eigener Chef. Man muss niemandem Rechenschaft ablegen und kann eigene Entscheidungen treffen, ohne von einem Vorgesetzten eingeschränkt zu werden. Auch die Unternehmensstruktur und Hierarchie spielen keine Rolle - man ist allein verantwortlich für seine Handlungen und Erfolge.

Risiken:

1. Finanzielle Unsicherheit

Die Kündigung des normalen Jobs bringt natürlich auch finanzielle Risiken mit sich. Als Trader ist man auf Einnahmen aus dem Handel angewiesen. Diese können je nach Markt und Handelsstrategie stark variieren und sind nicht garantiert. Es ist daher wichtig, eine solide finanzielle Absicherung zu haben, um eventuelle Verluste abfedern zu können. Ebenso sollte man sich SICHER sein, dass man sich auch wirklich mit dem Trading auskennt, bevor man seinen Job kündigt. Man sollte also nicht nur genug Übung haben, sondern auch die Strategien 

2. Hoher Zeitaufwand und Stress

Die Freiheit, flexible Arbeitszeiten zu haben, kann auch zu einem erhöhten Zeitaufwand führen. Gerade in Volatilitätsphasen müssen Trades schnell platziert und Märkte beobachtet werden, was zu langen Arbeitstagen und einem hohen Stresslevel führen kann. Auch der ständige Druck, ausreichend Gewinn zu erzielen, kann belastend sein.

Zeitmanagement: Wie viel Zeit muss für Trading aufgewendet werden?

Zeit ist eine der wichtigsten Ressourcen im Leben. Sie ist begrenzt und daher sollte sie sorgfältig genutzt werden. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die im Trading aktiv sind. Das Zeitmanagement spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Es ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg oder Misserfolg im Trading. In diesem Blogartikel werden wir uns daher mit dem Thema Zeitmanagement im Trading auseinandersetzen und dabei sowohl Chancen als auch Risiken beleuchten.

Chancen des Zeitmanagements im Trading:

1. Effektivität: Eine gute Planung und Organisation der Zeit ermöglicht es, die zur Verfügung stehende Zeit effektiv zu nutzen. Dies führt zu einer besseren Konzentration und einem effizienteren Trading. Man kann somit mehr in weniger Zeit erreichen.

2. Flexibilität: Zeitmanagement gibt die Möglichkeit, den Tagesablauf flexibel zu gestalten. Im Trading gibt es ständig Veränderungen und somit muss man in der Lage sein, sich schnell an neue Gegebenheiten anzupassen. Eine gute Planung kann dabei helfen, auch unerwartete Ereignisse in den Tagesablauf zu integrieren.

3. Produktivität: Eine gute Zeiteinteilung kann die Produktivität steigern. Indem man bestimmte Aufgaben zu bestimmten Tageszeiten erledigt, kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren und somit bessere Ergebnisse erzielen.

4. Work-Life-Balance: Ein gutes Zeitmanagement kann helfen, den Traderalltag besser zu strukturieren und somit den Stresspegel zu senken. Dies führt zu einer besseren Work-Life-Balance und kann dazu beitragen, dass man auch außerhalb des Tradings ausreichend Zeit für Freunde und Familie hat.

Risiken des Zeitmanagements im Trading:

1. Zeitdruck: Wenn man zu viel Zeit in das Trading investiert, kann dies zu Zeitdruck und somit zu Stress führen. Dies kann die Entscheidungsfindung negativ beeinflussen und zu Fehlern im Trading führen.

2. Überforderung: Wer zu viel Zeit mit dem Trading verbringt, kann sich leicht überfordern. Dies kann zu emotionalen und psychischen Belastungen führen, welche sich wiederum negativ auf die Performance auswirken können.

3. Vernachlässigung anderer Bereiche: Ein zu intensives Zeitmanagement im Trading kann dazu führen, dass andere wichtige Bereiche im Leben vernachlässigt werden. Dies kann zu Konflikten und Unzufriedenheit führen.

Wie viel Zeit muss für Trading aufgewendet werden?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Jeder Trader muss für sich selbst herausfinden, wie viel Zeit er oder sie für das Trading aufwenden muss. Dabei spielen vor allem die persönlichen Ziele und die Strategie eine wichtige Rolle.

Ein kurzfristig orientierter Daytrader wird in der Regel deutlich mehr Zeit in das Trading investieren müssen als ein langfristig orientierter Investor.

Grundsätzlich gilt jedoch: Weniger ist oft mehr. Eine zu intensive Beschäftigung mit dem Trading kann dazu führen, dass man den Überblick verliert und somit Fehlentscheidungen trifft. Es ist daher wichtig, Pausen einzulegen und auch Zeit für andere Dinge im Leben zu haben.

Emotionen im Trading: Wie beeinflusst die Kündigung die Psyche?

Die Entscheidung, den sicheren Job aufzugeben und sich voll und ganz dem Trading zu widmen, kann sowohl große Chancen als auch Risiken mit sich bringen.

Auf der einen Seite steht die Möglichkeit, mit dem Handel an den Märkten hohe Gewinne zu erzielen und finanziell unabhängig zu werden. Auf der anderen Seite kann die psychische Belastung, die mit dem Traden einhergeht, zu großen Risiken führen.

 

Zunächst gilt es, die Chancen zu betrachten. Wer sich hauptberuflich dem Trading widmet, hat in der Regel mehr Zeit zur Verfügung, um sich mit den Märkten auseinanderzusetzen. Dadurch kann man tiefer in die Materie eintauchen und seine Fähigkeiten und Strategien verbessern.

Außerdem hat man die Möglichkeit, mit größerem Kapital zu handeln, da man nicht mehr auf ein monatliches Gehalt angewiesen ist.

Eine gute Zeitmanagement-Strategie, die es ermöglicht, konzentriert und strukturiert zu arbeiten, kann dabei helfen, die eigene Effizienz zu steigern und somit größere Gewinne zu erzielen.

Doch wie sieht es mit den Risiken aus? Der Verlust des sicheren Jobs bedeutet auch den Verlust eines regelmäßigen Einkommens.

Das Traden an den Märkten ist von Natur aus risikoreich und nicht jeder Trade ist erfolgreich. Wer sich also voll und ganz dem Trading widmet, muss auch mit möglichen finanziellen Verlusten rechnen. Zudem kann die ständige Unsicherheit und volle Verantwortung für die eigenen Entscheidungen die Psyche belasten.

Gerade in Zeiten, in denen die Märkte volatil sind und es zu größeren Verlusten kommen kann, muss man lernen, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten, um rational handeln zu können.

Es ist daher besonders wichtig, ein ausgefeiltes Zeitmanagement zu haben, um sich nicht in der Psyche zu verlieren. Eine gute Balance aus Trading- und Freizeit sowie aus Zeit für die Märkte und Zeit für Entspannung ist entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein.

Auch das Setzen von realistischen Zielen und das Einhalten von Pausen können dabei helfen, die psychische Belastung zu reduzieren. Denn letztendlich ist ein klarer Kopf Voraussetzung für kluge Entscheidungen im Trading.

Die Kündigung des normalen Jobs, um hauptberuflich zu traden, kann somit eine große Veränderung für die Psyche bedeuten. Es ist wichtig, sich dieser Veränderung bewusst zu sein und sich darauf vorzubereiten.

Eine gute Vorbereitung beinhaltet auch das Annehmen von verlorenen Trades und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen. Denn im Trading gibt es immer Höhen und Tiefen und es ist wichtig, die eigenen Emotionen im Griff zu haben, um langfristigen Erfolg zu erzielen.

Langfristige Planung: Können Trader langfristig davon leben?

Zunächst einmal ist es wichtig zu klären, was genau ein Day-Trader ist. Dabei handelt es sich um eine Person, die innerhalb eines Tages verschiedene Wertpapiere oder Finanzinstrumente kauft und verkauft, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren.

Im Gegensatz zum klassischen Anleger, der eher langfristig investiert, betrachtet der Day-Trader den Markt aus einer anderen Perspektive: Er sucht nach kurzfristigen Chancen und versucht, diese schnell zu nutzen.

Eine erfolgreiche Day-Trading-Strategie erfordert ein hohes Maß an Wissen, Erfahrung und psychologische Stärke. Nicht jeder, der sich als Day-Trader versucht, ist in der Lage, dauerhaft davon zu leben.

Doch es gibt durchaus einige Menschen, die sehr erfolgreich mit dem Day-Trading sind und sich damit ein regelmäßiges Einkommen sichern können.

Was sind die Voraussetzungen dafür, dass Day-Trader langfristig davon leben können? Zunächst einmal ist eine fundierte Ausbildung unerlässlich.

Wer erfolgreich handeln will, muss die Märkte verstehen und die verschiedenen Instrumente beherrschen. Eine solide Kenntnis der technischen Analyse und der Marktpsychologie sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Darüber hinaus benötigt ein Day-Trader eine gute Strategie und ein funktionierendes Risikomanagement.

Das Ziel ist es, nicht bei jeder Transaktion hohe Gewinne zu erzielen, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg ein positives Ergebnis zu erzielen. Hierbei ist es wichtig, Verluste zu begrenzen und auch kleine Gewinne mitzunehmen.

Eine weitere wichtige Voraussetzung, um langfristig vom Day-Trading leben zu können, ist eine disziplinierte Arbeitsweise. Die Märkte sind ständig in Bewegung und es erfordert eine hohe Aufmerksamkeit, um Trends und mögliche Chancen zu erkennen.

Ein erfolgreicher Day-Trader muss dazu in der Lage sein, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten und nicht impulsiv zu handeln.

Neben den fachlichen und psychologischen Voraussetzungen spielt auch die technische Ausstattung eine wichtige Rolle.

Ein schneller und zuverlässiger Internetzugang sowie eine leistungsfähige Handelsplattform sind unerlässlich, um schnell auf Marktbewegungen reagieren zu können.

Es ist jedoch auch wichtig zu erwähnen, dass der Day-Trading-Beruf nicht frei von Risiken ist. Insbesondere für Anfänger kann der Handel mit hochspekulativen Finanzprodukten schnell zum Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

Die Märkte sind unvorhersehbar und auch der erfahrenste Day-Trader kann einmal einen falschen Trade machen. Es ist daher wichtig, immer mit einem gewissen Risiko zu handeln und niemals mehr Geld einzusetzen, als man bereit ist zu verlieren.

Alternative Optionen: Teilzeit-Job oder Ausgleich durch passives Einkommen

Teilzeit-Job: Mehr Freizeit, weniger Geld

Ein Teilzeit-Job ist eine Option, um die Arbeitszeit zu reduzieren und mehr Zeit für persönliche Interessen zu haben. Teilzeit beschreibt dabei eine Arbeitszeit von weniger als 38 Stunden pro Woche.

Im Vergleich zu einem Vollzeit-Job bedeutet das natürlich auch weniger Einkommen. Je nachdem, wie hoch die Arbeitszeitreduzierung ausfällt, kann das Gehalt um mehrere Hundert Euro geringer ausfallen.

Ein großer Vorteil eines Teilzeit-Jobs ist die bessere Work-Life-Balance. In der reduzierten Arbeitszeit bleibt mehr Raum für Hobbys, Familie oder Weiterbildung. Auch die körperliche und psychische Belastung ist meist geringer als bei einer Vollzeitstelle.

Zudem gibt es immer mehr Unternehmen, die flexiblere Arbeitszeiten anbieten, wie zum Beispiel Gleitzeit, Homeoffice oder Jobsharing. Somit ist es oft möglich, die Arbeitszeiten flexibel an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Ein Nachteil eines Teilzeit-Jobs ist natürlich das geringere Gehalt. Das kann sich vor allem im Alter nachteilig auswirken, da oft auch die Rentenbeiträge niedriger ausfallen. Auch der berufliche Aufstieg oder die Karrierechancen können durch eine reduzierte Arbeitszeit eingeschränkt sein.

Passives Einkommen: Vor- und Nachteile

Wer sich nicht nur von einem Gehalt abhängig machen möchte, kann sich ein passives Einkommen aufbauen. Das bedeutet, dass man regelmäßige Einnahmen erzielt, ohne dafür aktiv zu arbeiten.

Das können zum Beispiel Mieteinnahmen, Zinserträge oder Dividenden aus Aktien sein. Auch der Verkauf von selbst erstellten E-Books oder anderen digitalen Produkten kann ein passives Einkommen generieren.

Der große Vorteil von passivem Einkommen ist die Unabhängigkeit von einer festen Arbeitszeit. Man kann selbst entscheiden, wann und wie viel man arbeitet.

Auch die Chance auf ein höheres Einkommen ist hier gegeben, da man sich nicht auf eine festgelegte Arbeitszeit beschränkt.

Allerdings bedeutet ein passives Einkommen nicht unbedingt, dass man weniger arbeitet. Gerade am Anfang erfordert es viel Zeit und Mühe, um ein passives Einkommen aufzubauen. Zudem ist es auch mit einem gewissen Risiko verbunden, da zum Beispiel bei Aktien oder Immobilien Verluste entstehen können.

Welche Option ist die richtige für mich?

Die Entscheidung für eine der beiden Optionen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst sollte man sich fragen, welche persönlichen Ziele und Prioritäten man hat. Möchte man mehr Freizeit und eine bessere Work-Life-Balance?

Oder ist einem ein höheres Einkommen und Karrierechancen wichtig? Auch die individuelle Lebenssituation, wie zum Beispiel Familienverantwortung oder finanzielle Verpflichtungen, kann eine Rolle spielen.

Eigene Fähigkeiten und Stärken: Sind sie ausreichend für den Schritt in die Selbstständigkeit?

Zunächst einmal sollte man sich bewusst machen, dass der Beruf des Daytraders nicht für jeden geeignet ist. Es erfordert ein hohes Maß an Disziplin, Ausdauer, Risikobereitschaft und auch Stressresistenz.

Denn als selbstständiger Daytrader trägt man allein die Verantwortung für seine Entscheidungen und Handlungen am Markt. Es gibt keine Vorgesetzten, die einem Anweisungen geben oder für mögliche Verluste haften.

Man steht auf eigenen Beinen und muss die Konsequenzen seiner Entscheidungen selbst tragen.

Um erfolgreich als Daytrader selbstständig zu sein, ist es daher wichtig, über gewisse Fähigkeiten und Stärken zu verfügen. Eine davon ist die Fähigkeit, Entscheidungen schnell und präzise zu treffen.

Da die Märkte ständig in Bewegung und Veränderungen unterworfen sind, ist es entscheidend, dass man als Daytrader in der Lage ist, schnell auf neue Entwicklungen zu reagieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Dazu gehört auch, dass man sich in kurzer Zeit einen Überblick über die aktuelle Lage am Markt verschaffen und darauf basierend seine Handelsstrategie anpassen kann.

Eine weitere Fähigkeit, die für Daytrader essenziell ist, ist eine gute Analysefähigkeit. Um erfolgreiche Trades zu machen, ist es wichtig, dass man in der Lage ist, Markt- und Kursentwicklungen genau zu analysieren und zu interpretieren.

Dazu gehört sowohl die Fähigkeit, technische Analysen durchzuführen und Charts zu lesen, als auch die Fähigkeit, fundamentale Daten und wirtschaftliche Entwicklungen zu beurteilen.

Eine gute Analysefähigkeit hilft dabei, mögliche Trends und Chancen am Markt zu erkennen und darauf basierend profitable Entscheidungen zu treffen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für Daytrader ist die emotionale Kontrolle. Denn besonders in stressigen Situationen, in denen man schnell handeln muss, ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht von seinen Emotionen leiten zu lassen.

Dabei geht es nicht nur um die Kontrolle von Angst und Gier, sondern auch um die Fähigkeit, Rückschläge und Verluste zu verkraften. Denn auch die besten Trader machen nicht immer nur Gewinne, sondern müssen auch Verluste verkraften können.

Eine starke emotionale Kontrolle ist daher unerlässlich, um langfristig erfolgreich als Daytrader zu sein.

Ein weiterer Punkt, der bei der Selbstständigkeit im Daytrading beachtet werden sollte, ist die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung.

Die Märkte und die Handelsinstrumente entwickeln sich ständig weiter, daher ist es wichtig, sich immer auf dem Laufenden zu halten und sich weiterzubilden. Dies kann durch die Teilnahme an Webinaren, Schulungen oder durch das Lesen von Fachliteratur geschehen.

Natürlich gibt es noch weitere Fähigkeiten und Stärken, die für den Schritt in die Selbstständigkeit mit Daytrading von Vorteil sein können.

Doch letztendlich kommt es nicht nur auf die vorhandenen Fähigkeiten an, sondern auch darauf, wie man sie einzusetzen weiß. Mit der richtigen Einstellung, einem klaren Ziel vor Augen und der Bereitschaft, hart zu arbeiten, können auch Lücken in bestimmten Fähigkeiten ausgeglichen werden.

Fazit: Abwägung der Vor- und Nachteile für eine fundierte Entscheidung.

Vorteile des Tradings als Vollzeitbeschäftigung:

1. Flexibilität: Als Vollzeit-Trader hat man die Freiheit, seine Arbeit selbst einzuteilen und zu bestimmen, wo und wann man arbeitet. Dies ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

2. Verdienstmöglichkeiten: Im Trading gibt es keine Gehaltsobergrenze. Je nach Geschick, Erfahrung und Marktlage sind hohe Gewinne möglich. Man ist somit nicht an ein festes Gehalt gebunden und kann sein Einkommen durch eigene Leistung steuern.

3. Lernprozess: Durch das tägliche Handeln und Beobachten der Märkte sammelt man wertvolle Erfahrungen und verbessert seine Trading-Fähigkeiten kontinuierlich. Man lernt, seine Emotionen zu kontrollieren und diszipliniert zu handeln.

4. Unabhängigkeit: Als Vollzeit-Trader ist man nicht von einem Arbeitgeber abhängig, sondern hat die volle Kontrolle über sein Arbeitsumfeld und seine Entscheidungen.

Nachteile des Tradings als Vollzeitbeschäftigung:

1. Hohe Verantwortung: Als Vollzeit-Trader trägt man die volle Verantwortung für seine Entscheidungen und Investitionen. Eine falsche Entscheidung kann hohe Verluste verursachen.

2. Finanzielle Unsicherheit: Da im Trading keine feste Gehaltszahlung erfolgt, ist es wichtig, ein finanzielles Polster zu haben, um auch in schlechten Zeiten über die Runden zu kommen.

Fazit:

Eine Kündigung des Jobs für das volle Engagement im Trading sollte nicht voreilig getroffen werden.

Es ist wichtig, die persönlichen Fähigkeiten, die finanzielle Situation, die Risikobereitschaft und auch die Marktsituation zu berücksichtigen. Eine fundierte Abwägung der Vor- und Nachteile ist daher unerlässlich.

Das Trading als Vollzeitbeschäftigung bietet zweifelsohne viele Vorteile wie Flexibilität, hohe Verdienstmöglichkeiten und die Chance auf eine unabhängige Tätigkeit. Allerdings ist es mit einem hohen Maß an Verantwortung, Stress und Unsicherheit verbunden.

Daher ist es ratsam, zunächst Erfahrungen im Trading zu sammeln und parallel zu einem festen Job zu traden.

Erst wenn man sich sicher und erfolgreich im Trading fühlt und auch finanziell abgesichert ist, kann eine Kündigung des Jobs in Betracht gezogen werden.

Unabhängig von der Entscheidung, bleibt das Trading ein anspruchsvolles und herausforderndes Tätigkeitsfeld. Eine solide Ausbildung, kontinuierliches Lernen und eine disziplinierte Handelsstrategie sind daher unerlässlich, um langfristig erfolgreich zu sein.

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