Der richtige Umgang mit Verlusten im Trading

Der Handel mit Wertpapieren, Währungen oder anderen Finanzprodukten ist für viele Menschen eine Möglichkeit, ihr Einkommen zu steigern und langfristig Vermögen aufzubauen.

Doch jeder Trader wird irgendwann auch mit Verlusten konfrontiert – Verluste, die nicht nur finanziell schmerzhaft sind, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Motivation beeinträchtigen können.

Doch keine Sorge, Verluste gehören zum Trading dazu und können sogar für langfristigen Erfolg genutzt werden.

In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du Verluste effektiv in deinem Trading nutzen kannst und warum der richtige Umgang mit Verlusten entscheidend für deinen Erfolg ist.

Verluste als Teil des Tradingprozesses

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Verluste zum Trading dazu gehören. Kein Trader kann 100% seiner Trades erfolgreich abschließen.

Verluste sind Teil des Tradingprozesses und sollten als solche akzeptiert werden. Viele Trader verfallen in Panik, wenn sie einen Verlust erleiden, da sie Angst haben, noch mehr Geld zu verlieren.

Doch diese Angst kann zu unüberlegten und emotionalen Entscheidungen führen, die letztendlich noch größere Verluste verursachen.

Deshalb ist es wichtig, Verluste als normalen Bestandteil des Tradings zu akzeptieren und sich nicht von ihnen überwältigen zu lassen.

Analyse und Reflektion

Eine der wichtigsten Maßnahmen, die du nach einem Verlust ergreifen solltest, ist die Analyse und Reflektion deines Trades.

Welche Entscheidungen hast du getroffen und warum? Gab es Anzeichen, die auf einen möglichen Verlust hingewiesen haben?

Marcus unterrichtet am Tradingfloor stehend an Tisch

Welche Faktoren haben zu dem Verlust geführt? Diese Fragen solltest du ehrlich und kritisch beantworten, um daraus zu lernen und in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.

Nutze deine Fehler als Lernmöglichkeit

Eine der besten Vorgehensweisen, um Verluste für langfristigen Erfolg zu nutzen, ist es, aus deinen Fehlern zu lernen.

Wie bereits erwähnt, gehört es zum Trading dazu, dass man auch mal falsche Entscheidungen trifft. Doch anstatt dich darüber zu ärgern oder zu entmutigen, solltest du deine Fehler als wertvolle Lernmöglichkeit nutzen.

Notiere dir deine Fehler und überlege dir Strategien, wie du ähnliche Fehler in Zukunft vermeiden kannst. So wirst du mit der Zeit immer besser und kannst deine Verluste minimieren.

Warum Verluste unvermeidlich sind und wie man sie als Chance nutzen kann

Um zu verstehen, warum Verluste beim Trading unvermeidlich sind, muss man sich zunächst mit den grundlegenden Eigenschaften des Marktes auseinandersetzen.

Der Markt ist ein komplexes System, das von vielen Faktoren beeinflusst wird und sich ständig verändert.

Selbst die erfahrensten Trader können nicht vorhersagen, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird. Das heißt, es gibt immer eine gewisse Unsicherheit beim Trading und Verluste gehören leider dazu.

Ein weiterer Faktor, der zu Verlusten führen kann, ist das menschliche Verhalten.

Viele Trader lassen sich von Emotionen wie Gier und Angst leiten und treffen dadurch irrationalere Entscheidungen. Das kann dazu führen, dass man Verluste macht, die vermeidbar gewesen wären.

Die gute Nachricht ist, dass Verluste beim Trading nicht nur unvermeidlich, sondern auch völlig normal sind.

Auch die erfolgreichsten Trader machen Verluste – der Unterschied liegt darin, wie sie damit umgehen und daraus lernen.

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Verluste als Chance nutzen

Anstatt sich von Verlusten entmutigen zu lassen, solltest du sie als Chance nutzen, um dein Trading zu verbessern.

Jeder Verlust ist eine wertvolle Lektion, die dir dabei helfen kann, deine Strategie zu überdenken und zu optimieren.

Hier sind einige Tipps, wie du Verluste als Chance nutzen kannst, um langfristigen Trading Erfolg zu erzielen:

1. Analysiere deine Verluste

Der erste Schritt besteht darin, alle deine Trades zu analysieren, insbesondere die, die zu Verlusten geführt haben.

Frage dich dabei, welche Faktoren zu den Verlusten geführt haben könnten: Gab es Warnsignale, die du übersehen hast?

Hast du aufgrund von Emotionen unvernünftige Entscheidungen getroffen? Diese Analyse wird dir dabei helfen, Muster zu erkennen und zukünftige Fehler zu vermeiden.

2. Halte ein Trading-Tagebuch

Das Führen eines Trading-Tagebuchs kann dir helfen, deine Verluste besser zu erfassen und zu verstehen.

Notiere dir dabei nicht nur die Trades, sondern auch deine Gedanken und Emotionen vor und nach dem Trade.

Auf diese Weise kannst du später nachvollziehen, wie du zu deinen Entscheidungen gekommen bist und welche davon erfolgreich waren. Ein Trading-Tagebuch kann auch dabei helfen, disziplinierter zu traden und impulsive Handlungen zu vermeiden.

Marcus Foto Tradingfloor

3. Verwende ein Risikomanagement-System

Ein gutes Risikomanagement ist der Schlüssel zum langfristigen Trading Erfolg. Durch die Verwendung eines Risikomanagement-Systems legst du fest, wie viel du bei jedem Trade riskieren möchtest.

Auf diese Weise begrenzt du deine Verluste und schützt dein Kapital. Ein gutes Risikomanagement kann auch dabei helfen, Emotionen aus dem Trading zu verbannen.

4. Trainiere deine Emotionskontrolle

Wie bereits erwähnt, können Emotionen ein großer Faktor bei Verlusten sein. Deshalb ist es wichtig, an deiner Emotionskontrolle zu arbeiten.

Versuche, rational zu handeln und nicht von deinen Gefühlen beeinflussen zu lassen. Eine Möglichkeit, deine Emotionskontrolle zu trainieren, ist das Üben von Disziplin und Geduld.

Stelle konkrete Regeln für dein Trading auf und halte dich konsequent daran.

5. Lerne aus deinen Fehlern

Verluste sind nicht nur eine Chance, um deine Strategie zu verbessern, sondern auch um aus deinen Fehlern zu lernen.

Es gibt kein besseres Feedback als einen Verlust, der dich dazu zwingt, dein Handeln zu überdenken. Sei offen für Feedback und nutze es, um dich weiterzuentwickeln.

Wie man eine klare Verlustbegrenzung und Risikomanagementstrategie entwickelt

1. Bestimme deinen Risikoappetit

Bevor du überhaupt mit dem Trading beginnst, ist es wichtig, deinen Risikoappetit zu bestimmen. Wie viel Risiko bist du bereit einzugehen, um potenzielle Gewinne zu erzielen?

Die Antwort auf diese Frage ist für jeden Trader individuell und hängt von verschiedenen Faktoren wie deinem finanziellen Hintergrund, deinen Zielen, deiner Erfahrung und deiner Risikotoleranz ab.

Ein grundlegender Grundsatz ist jedoch, dass du nie mehr riskieren solltest, als du bereit bist zu verlieren.

Eine Faustregel besagt, dass du nicht mehr als 2% deines Gesamtkapitals auf einen einzelnen Trade setzen solltest.

Das bedeutet, dass selbst wenn du einen Verlust machst, dein Gesamtkapitalverlust gering ist und du noch genügend Kapital hast, um weiter zu traden.

2. Setze Stop-Loss-Orders

Eine der wichtigsten Maßnahmen, um Verluste zu begrenzen, ist die Verwendung von Stop-Loss-Orders.

Eine Stop-Loss-Order ist eine Auftragsart, die automatisch deine Position schließt, wenn der Markt einen vorher festgelegten Preis erreicht.

Dadurch wird dein Verlust begrenzt und du musst nicht ständig den Markt beobachten.

Peter unterrichtet am Tradingfloor

Es ist wichtig, die Stop-Loss-Orders immer zu platzieren, bevor du einen Trade eingehst, und diese nicht zu verschieben, sobald der Trade läuft.

Auf diese Weise wirst du nicht von Emotionen beeinflusst und kannst deine Verluste begrenzen.

3. Verwende ein angemessenes Hebelverhältnis

Der Einsatz von Hebelwirkung beim Trading kann deine Gewinne multiplizieren, aber auch deine Verluste.

Es ist wichtig, ein angemessenes Hebelverhältnis zu verwenden, das zu deiner Risikotoleranz und deinem Tradingstil passt.

Wenn du noch Anfänger bist, ist es ratsam, mit einem geringeren Hebel zu starten und diesen langsam zu steigern, wenn du mehr Erfahrung und Vertrauen gewonnen hast.

4. Diversifiziere dein Portfolio

Eine weitere wichtige Maßnahme, um Risiken zu begrenzen, ist die Diversifizierung deines Portfolios.

Lege nicht alle deine Eier in einen Korb, sondern streue dein Kapital auf verschiedene Assets und Märkte.

Auf diese Weise minimierst du das Risiko, dass ein einzelnes Ereignis oder eine Bewegung den Großteil deines Kapitals beeinflusst.

Die Rolle von psychologischen Faktoren bei Verlusten im Trading

Zu diesem Thema findest du auf unserer Übersicht einige Artikel die sich spezifisch mit diesem Thema befassen. 

Trotzdem wirst du im folgenden noch einmal eine Übersicht über die wichtigsten Punkte finden: 

Der Umgang mit Verlusten gehört zum Day-Trading dazu. Jeder Trader wird irgendwann Verluste erleben, ganz gleich wie erfahren er ist oder wie gut er sich vorbereitet hat.

Doch warum fällt es manchen Tradern schwerer, mit Verlusten umzugehen als anderen?

Die Antwort liegt in psychologischen Faktoren, die bei Verlusten eine große Rolle spielen.

Ein psychologischer Faktor, der beim Day-Trading eine wichtige Rolle spielt, ist die Angst. Der Verlust von Geld löst bei den meisten Menschen Angstgefühle aus.

Marcus hilft Schüler an PC

Diese Angst kann beim Day-Trading verstärkt auftreten, da hier oft hohe Summen in kurzer Zeit bewegt werden.

Die Angst vor Verlusten kann dazu führen, dass der Trader unvernünftige Entscheidungen trifft, wie zum Beispiel aus Panik schnell alle Positionen zu schließen, bevor der Verlust noch größer wird. Dies kann jedoch zu weiteren Verlusten führen und ist daher kontraproduktiv.

Ebenfalls ein wichtiger Faktor bei Verlusten im Day-Trading ist die Gier.

Wenn ein Trader bereits Gewinne erzielt hat und dann plötzlich Verluste erleidet, kann die Gier nach mehr Gewinn dazu führen, dass er versucht, die Verluste schnell wieder auszugleichen.

Dies kann zu unüberlegten und risikoreichen Trades führen, die wiederum zu noch größeren Verlusten führen können.

Die Gier ist somit ein häufiger Auslöser für das sogenannte "Over-Trading", bei dem der Trader zu viele Trades innerhalb kurzer Zeit durchführt und dadurch das Risiko erhöht, weitere Verluste zu erleiden.

Ein weiterer psychologischer Faktor, der häufig bei Verlusten im Day-Trading eine Rolle spielt, ist die Selbsteinschätzung.

Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten als Trader ist wichtig, doch zu viel Selbstüberschätzung kann zu Fehlentscheidungen führen.

Vor allem nach einem Verlust ist es wichtig, die eigenen Handlungen zu reflektieren und gegebenenfalls an der eigenen Strategie zu arbeiten.

Eine zu starke Selbsteinschätzung kann jedoch dazu führen, dass der Trader die Schuld für Verluste bei äußeren Faktoren sucht und somit keine Verantwortung für sein eigenes Handeln übernimmt.

Es ist wichtig, sich als Day-Trader bewusst zu machen, dass Verluste zum Risiko des Handels gehören und nicht vermieden werden können.

Wichtig ist es, die eigenen Emotionen zu kontrollieren und rational zu handeln. Eine gesunde Einstellung zu Verlusten und die Fähigkeit, aus ihnen zu lernen, sind entscheidend für den Erfolg beim Day-Trading.

Coaches können dabei helfen, eigene Verhaltensmuster zu erkennen und zu verbessern, sowie den Umgang mit Emotionen zu trainieren.

Auch das Austauschen mit anderen Tradern kann hilfreich sein, um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Warum Geduld und Durchhaltevermögen bei Verlusten im Trading entscheidend sind

Geduld ist in diesem Zusammenhang das A und O. Oftmals möchten wir schnell handeln und die Verluste so schnell wie möglich wieder ausgleichen.

Doch in den meisten Fällen führt dies zu noch größeren Verlusten. Geduldig zu bleiben und eine negative Position auszusitzen kann schwierig sein, aber oft ist es die beste Entscheidung.

Tradingfloor Braunschweig Blick auf die PCs

Wie heißt es so schön: Die Börse belohnt Geduld.

Natürlich ist es nicht einfach, ruhig zu bleiben, besonders wenn man viel Geld verloren hat. Aber genau in solchen Momenten ist es wichtig, die Situation nüchtern zu betrachten und nicht impulsiv zu handeln.

Vielleicht lohnt es sich, die Position noch etwas länger zu halten und auf eine mögliche Erholung zu warten.

Oder man entscheidet sich dafür, den Verlust zu begrenzen und die Position zu schließen. Wichtig ist, dass man rational und nicht emotional handelt.

Doch auch Durchhaltevermögen ist von großer Bedeutung. Viele Trader geben auf, wenn sie Verluste machen oder sehen sich als gescheitert an.

Doch auch hier sollte man sich vor Augen führen: Verluste gehören dazu und machen einen nicht zu einem schlechten Trader.

Vielleicht war es einfach nur ein schlechtes Timing oder die Strategie hat nicht funktioniert. Wichtig ist es, aus den Fehlern zu lernen und weiterzumachen.

Durchhaltevermögen bedeutet also auch, nicht aufzugeben und an seiner Strategie festzuhalten. Auch wenn es mal Rückschläge gibt, sollte man nicht sofort alles über Bord werfen.

Eine gute Strategie braucht Zeit, um zu wirken und oft ist es erst nach mehreren Trades möglich, ein Fazit zu ziehen. Kontinuität und Disziplin sind hierbei wichtige Faktoren.

Letztendlich geht es also um die Balance zwischen Geduld und Durchhaltevermögen. Wichtig ist es, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten, aber auch nicht bullheadedly an einer Position festzuhalten, die sich gegen einen entwickelt.

Verluste gehören zum Trading dazu und es ist wichtig, aus ihnen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Strategien für den Einsatz von Stop-Loss-Orders

Was sind Stop-Loss-Orders?

Zunächst einmal kurz zur Erklärung: Eine Stop-Loss-Order ist eine Art Auftrag, den man als Trader an seinen Broker schickt.

Kursverlauf Trading Hellorange

Dabei wird ein bestimmter Kurs festgelegt, bei dem automatisch eine Verkaufsorder ausgelöst wird, falls der Kurs diesen Wert erreicht oder unterschreitet.

Dadurch soll verhindert werden, dass man bei weiter fallenden Kursen zu hohe Verluste erleidet. Stop-Loss-Orders sind somit ein wichtiges Instrument zur Risikobegrenzung im Trading.

Strategie 1: Der klassische Stop-Loss

Die einfachste und bekannteste Strategie ist die Verwendung eines klassischen Stop-Loss. Dabei legt man einen bestimmten prozentualen Wert fest, den man maximal bereit ist zu verlieren.

Sobald der Kurs diesen Wert erreicht oder unterschreitet, wird der Verkauf ausgelöst.

Diese Strategie ist gut geeignet, um Verluste zu begrenzen und man kann auch einen größeren Hebel einsetzen, da das Risiko begrenzt ist.

Strategie 2: Der trailing Stop

Beim trailing Stop handelt es sich um eine Stop-Loss-Order, deren Abstand zum aktuellen Kurs sich mit dem Kursverlauf verändert.

Das bedeutet, dass der Wert des Stop-Loss immer in einem bestimmten Abstand zum aktuellen Kurs bleibt. Steigt der Kurs also, wird der Stop-Loss automatisch nachgezogen.

Dadurch kann man von weiteren Aufwärtsbewegungen profitieren, jedoch wird bei einer Korrektur des Kurses der Kurs automatisch gesichert.

Diese Strategie ist besonders geeignet, wenn man eine Trendbewegung ausnutzen möchte.

Strategie 3: Der Split-Stop

Der sogenannte Split-Stop ist eine Kombination aus einem klassischen Stop-Loss und einem trailing Stop.

Dabei wird der Einsatz in mehrere Teile aufgeteilt und jeweils ein Stop-Loss mit einem Abstand zum aktuellen Kurs festgelegt.

Sobald der Kurs steigt, können die Stop-Loss-Orders nachgezogen werden, um den Gewinn zu sichern. Sinkt der Kurs jedoch wieder, bleibt zumindest ein Teil des Einsatzes geschützt.

Diese Strategie ist besonders geeignet, um beim Trading auch größere Kursbewegungen auszunutzen.

Im Fokus liegt der Flur eines Büros. Am Ende des Flurs kann man Stühle in einem Raum erkennen

Die Vorteile von Stop-Loss-Orders

Der Einsatz von Stop-Loss-Orders hat einige Vorteile, die ich an dieser Stelle nochmal hervorheben möchte:

1. Verlustbegrenzung: Natürlich ist der Hauptvorteil die Begrenzung von Verlusten. Mit einer gut gesetzten Stop-Loss-Order kann man sicherstellen, dass man nicht noch größere Verluste erleidet.

2. Risikomanagement: Stop-Loss-Orders sind Teil eines effektiven Risikomanagements im Trading. Durch die Verwendung von Stop-Loss-Orders kann man das Risiko pro Trade begrenzen und so insgesamt sein Portfolio besser schützen.

3. Emotionale Distanz: Gerade im Trading ist es wichtig, emotionalen Entscheidungen aus dem Weg zu gehen. Durch die Verwendung von Stop-Loss-Orders kann man sich von seinen Emotionen lösen und rationale Entscheidungen treffen.

Zusammenfassung: Tipps für den Umgang mit Verlusten

1. Akzeptiere Verluste als Teil des Trading-Prozesses

Der erste und wichtigste Schritt im Umgang mit Verlusten ist die Akzeptanz. Verluste sind ein unvermeidlicher Teil des Trading-Geschäfts und selbst die erfolgreichsten Trader machen sie.

Es ist wichtig, sich davon nicht entmutigen zu lassen und Verluste als Teil des Trading-Prozesses zu betrachten. Es geht darum, langfristig profitabel zu sein und nicht jeden einzelnen Trade gewinnen zu müssen.

2. Analysiere deine Verluste und lerne aus ihnen

Eine weitere wichtige Maßnahme im Umgang mit Verlusten ist die Analyse. Nimm dir Zeit, um jeden Trade, der zu einem Verlust geführt hat, genau zu untersuchen.

Frage dich, was du falsch gemacht hast und was du in Zukunft anders machen kannst. Auf diese Weise kannst du aus deinen Fehlern lernen und die Wahrscheinlichkeit von Verlusten in Zukunft verringern.

3. Setze immer ein Risikomanagement

Ein wesentlicher Bestandteil des erfolgreichen Tradings ist ein solides Risikomanagement. Bevor du in einen Trade einsteigst, solltest du immer ein Stop-Loss-Limit setzen, das dir hilft, deine Verluste zu begrenzen.

Tradingfloor in Braunschweig blick zur Tafel

Auch das Festlegen eines Take-Profit-Limits kann sinnvoll sein, um deine Gewinne zu sichern.

4. Vermeide impulsive Daytrades

Impulsive Daytrades sind oft eine Reaktion auf Verluste und können zu noch größeren Verlusten führen. Impulsive Entscheidungen sind nicht rational und basieren oft auf Emotionen wie Angst oder Gier.

Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen und nicht direkt in einen neuen Trade zu springen, um Verluste auszugleichen.

Eine Pause zu machen, den Markt genau zu analysieren und eine Strategie zu entwickeln, ist der beste Weg, um impulsive Daytrades zu vermeiden.

5. Halte dich an deine Handelsstrategie

Eine etablierte Handelsstrategie ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des erfolgreichen Tradings. Sie hilft dir, rational und diszipliniert zu handeln und impulsives Verhalten zu vermeiden.

Halte dich an deine Strategie und mache keine Ausnahmen, auch wenn du in einer Verlustserie steckst. Langfristig wird sich dies auszahlen.

6. Beachte dein Risiko-Gewinn-Verhältnis

Ein weiterer Faktor, der beim Umgang mit Verlusten eine Rolle spielt, ist das Risiko-Gewinn-Verhältnis. Um langfristig profitabel zu sein, muss dieses Verhältnis positiv sein.

Logo Volume-Trader Close-Up

Andernfalls wirst du auf lange Sicht mehr Verluste als Gewinne sehen. Achte daher auf ein gutes Verhältnis und passe gegebenenfalls deine Handelsstrategie an.

7. Lerne, deine Emotionen zu kontrollieren

Wie bereits erwähnt, spielen Emotionen eine große Rolle beim Trading und können zu impulsiven Entscheidungen führen.

Es ist wichtig, deine Emotionen zu kontrollieren und nicht von ihnen leiten zu lassen.

Es kann hilfreich sein, vor dem Trading eine kurze Pause einzulegen und dich zu beruhigen, wenn du in einer verlustreichen Phase steckst.

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