Einführung in das Thema: Was sind statische und diskretionäre Trading-Strategien?

Trading ist ein Begriff, der sehr oft im Bereich der Finanzen und des Handels verwendet wird. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und welche Strategien gibt es, um erfolgreich zu handeln?

Eine Frage, die viele Einsteiger in die Welt des Tradings beschäftigt, ist die Unterscheidung zwischen statischen und diskretionären Trading-Strategien. In diesem Blogbeitrag möchten wir eine Einführung in dieses Thema geben und die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen erläutern.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass es keine allgemeingültige Definition für diese beiden Begriffe gibt. Oft werden sie auch synonym verwendet oder es werden unterschiedliche Namen für dieselben Strategien genannt.

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Doch im Allgemeinen lässt sich sagen, dass es bei statischen Strategien um das Halten von Positionen über einen längeren Zeitraum geht, während bei diskretionären Strategien eher kurzfristige Handlungen im Fokus stehen.

Statische Trading-Strategien werden oft auch als "Buy and Hold"-Ansatz bezeichnet. Dabei geht es darum, lukrative Anlagechancen langfristig zu nutzen und von Kurssteigerungen zu profitieren. Diese Strategie basiert auf einer gründlichen Analyse von Fundamentaldaten und Markttrends.

Ein Beispiel hierfür ist der Kauf von Aktien eines Unternehmens, das ein vielversprechendes Geschäftsmodell hat und gute Wachstumsaussichten aufweist.

Der Gedanke dahinter ist, dass diese Aktien auf lange Sicht im Wert steigen werden und somit Gewinne erzielt werden können. Eine solche Strategie erfordert ein gewisses Maß an Geduld und Vertrauen in die langfristigen Perspektiven des Unternehmens oder der Branche.

Auf der anderen Seite haben wir die diskretionären Trading-Strategien, die auch als aktiver Handelsansatz bezeichnet werden können. Hier geht es darum, kurzfristige Marktbewegungen auszunutzen und schnell auf Preisschwankungen zu reagieren.

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Dies erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Fachwissen, da diese Strategie oft auf technischen Analysen und Chartmustern basiert. Ein Beispiel ist der Kauf oder Verkauf von Währungen am Devisenmarkt, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen statischen und diskretionären Strategien ist, dass statische Strategien in der Regel weniger Aufwand erfordern, da sie langfristig angelegt sind. Diskretionäre Strategien hingegen erfordern eine intensive Beobachtung der Märkte und ein schnelles Handeln, was mehr Zeit und Aufmerksamkeit erfordert.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass es keine "richtige" oder "falsche" Strategie gibt und jede Strategie höhere oder niedrigere Risiken mit sich bringen kann. Der Erfolg hängt von verschiedenen Faktoren wie Marktbedingungen, persönlichen Zielen und Risikobereitschaft ab.

Definition und Merkmale von statischen Trading-Strategien

Die Bezeichnung „statisch“ lässt sich darauf zurückführen, dass diese Strategien auf vordefinierten Regeln und Parametern basieren und somit nicht flexibel oder anpassungsfähig sind.

Im Gegensatz dazu stehen dynamische Strategien, die sich durch eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auszeichnen. Statische Strategien sind daher besonders für Anfänger geeignet, da sie klare und einfache Regeln bieten und somit einen guten Einstieg in die Welt des Tradings ermöglichen.

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Die grundlegenden Merkmale von statischen Trading-Strategien sind:

1. Klare Regeln und Handelskriterien: Eine statische Trading-Strategie beinhaltet klare Regeln und Kriterien, die bestimmen, wann und wie gehandelt werden soll. Diese Regeln können beispielsweise technische Indikatoren, Marktanalysen oder fundamentale Daten umfassen.

2. Feste Handelsstrategie: Im Gegensatz zu dynamischen Strategien, die sich an Marktveränderungen anpassen, bleibt eine statische Strategie in der Regel unverändert. Das bedeutet, dass Trader eine vordefinierte Handelsstrategie befolgen und sich auch bei schwierigen Marktbedingungen daran halten sollten.

3. Gezielte und risikoarme Anlageentscheidungen: Statistische Strategien zielen darauf ab, gezielte und risikoarme Anlageentscheidungen zu treffen. Durch ihre klaren Regeln und Handelskriterien sollen Verluste minimiert und erfolgreiche Trades maximiert werden.

4. Langfristige Perspektive: Statische Strategien sind in der Regel langfristig ausgerichtet und erfordern Geduld und Disziplin. Sie sind nicht für kurzfristige Handelsaktivitäten geeignet und erfordern eine langfristige Denkweise.

5. Automatisierte Handelssysteme: Viele statische Trading-Strategien können auch als automatisierte Handelssysteme umgesetzt werden. Das bedeutet, dass der Trader seine Strategie in einen Algorithmus umwandeln kann, der Trades automatisch ausführt, sobald die vordefinierten Kriterien erfüllt sind.

Beispiele für statische Trading-Strategien: Buy and Hold, Trendfolge, Diversifikation

Die wohl bekannteste und einfachste Strategie ist das sogenannte "Buy and Hold". Hierbei handelt es sich um eine langfristige Anlagestrategie, bei der Wertpapiere (z.B. Aktien) gekauft und für einen längeren Zeitraum gehalten werden.

Die Idee dahinter ist, dass der Markt langfristig betrachtet immer an Wert gewinnt und somit auch die gekauften Wertpapiere an Wert zunehmen.

Natürlich ist diese Strategie nicht immer erfolgreich und es gibt auch Kursverluste, jedoch zeigt die Vergangenheit, dass auf lange Sicht betrachtet die Rendite meistens positiv ausfällt.

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Diese Strategie eignet sich besonders für Anleger, die keine Lust haben, täglich den Markt zu beobachten und auch nicht ständig kaufen und verkaufen möchten.

Eine weitere Strategie, die sich großer Beliebtheit erfreut, ist die "Trendfolge". Hierbei wird versucht, Marktbewegungen frühzeitig zu erkennen und von diesen zu profitieren.

Dazu werden verschiedene Analysemethoden (z.B. charttechnische Analysen) angewendet, um den aktuellen Trend des Marktes zu ermitteln. Mittels dieser Strategie werden dann Wertpapiere gekauft, die sich in einem Aufwärtstrend befinden und bei einem Abschwung wieder verkauft.

Diese Strategie erfordert ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Kontrolle, da es wichtig ist, den Markt kontinuierlich zu beobachten und gegebenenfalls schnell zu handeln.

Ein weiterer wichtiger Teil beim Trading ist die Diversifikation, also die Verteilung des Anlagekapitals auf verschiedene Wertpapiere.

Durch eine breite Streuung wird das Risiko minimiert, da nicht alles Geld in eine einzige Aktie oder Anlageform investiert wird. Durch diese Streuung können sowohl mögliche Gewinne als auch Verluste besser aufgefangen werden.

Eine mögliche Umsetzung der Diversifikation wäre beispielsweise die Investition in verschiedene Branchen, Länder oder Anlageklassen.

Vorteile und Nachteile von statischen Trading-Strategien

Vorteile:

1. Einfachheit: Eine der größten Stärken der statischen Trading-Strategie ist ihre Einfachheit. Die Regeln und Indikatoren sind klar definiert und daher leicht zu verstehen und umzusetzen. Dies macht sie zu einer geeigneten Wahl für Anfänger im Trading.

2. Konsistenz: Da die Trading-Entscheidungen auf vordefinierten Regeln basieren, ist die statische Strategie sehr konsistent. Dies bedeutet, dass ein Händler die gleichen Regeln befolgen kann, unabhängig von der Marktsituation, was zu einer besseren Kontrolle über die Trades führt.

3. Emotionsfrei: Emotionen können eine der größten Herausforderungen für Trader sein. Sie können dazu führen, dass Händler impulsiv handeln und dadurch ihre Gewinne gefährden. Mit einer statischen Strategie wird der emotionalen Komponente des Handels entgegengewirkt, da die Regeln und Indikatoren vorab festgelegt sind und nicht von Emotionen beeinflusst werden.

4. Backtesting: Eine weitere Stärke der statischen Trading-Strategie ist die Möglichkeit des Backtestings. Da die Regeln und Indikatoren genau definiert sind, können Händler die Strategie auf historischen Daten testen, um deren Rentabilität zu bewerten, bevor sie sie auf den Live-Markt anwenden.

Nachteile:

1. Anfälligkeit für Marktvolatilität: Statische Trading-Strategien können anfällig für Marktvolatilität sein. Sie basieren auf vordefinierten Regeln, die möglicherweise nicht auf schnelle und unerwartete Marktbewegungen reagieren können. Dies kann zu Verlusten führen, wenn sich der Markt plötzlich ändert.

2. Beschränkte Flexibilität: Eine statische Strategie berücksichtigt möglicherweise nicht alle Aspekte des Marktes. Dies kann zu einer begrenzten Flexibilität führen, da die Strategie nicht an sich verändernde Marktbedingungen angepasst werden kann.

3. Fehlinterpretation von Indikatoren: Obwohl Indikatoren hilfreich sind, können sie auch zu einer Falle werden. Trader können sich zu sehr auf die Indikatoren verlassen und mögliche äußere Einflüsse ignorieren, die zu Fehlentscheidungen führen können.

Definition und Merkmale von diskretionären Trading-Strategien

Definition:

Diskretionäre Trading-Strategien beziehen sich auf den Handel mit Finanzinstrumenten, bei dem Entscheidungen auf Basis von persönlichen Einschätzungen und Interpretationen von Marktentwicklungen getroffen werden.

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Diese Strategien werden von erfahrenen Händlern angewendet, die über umfassende Marktkenntnisse und ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise der Finanzmärkte verfügen.

Merkmale:

1. Subjektive Entscheidungen: Anders als bei mechanischen Handelssystemen, bei denen Entscheidungen auf Basis von vorher festgelegten Regeln getroffen werden, basieren diskretionäre Trading-Strategien auf subjektiven Entscheidungen des Traders. Diese Entscheidungen werden durch individuelle Einschätzungen, Intuition und Erfahrung beeinflusst.

2. Flexibilität: Diskretionäre Trading-Strategien bieten eine höhere Flexibilität im Vergleich zu mechanischen Handelssystemen. Trader können ihre Strategien je nach Marktsituation anpassen und ihre Entscheidungen in Echtzeit auf Basis aktueller Marktentwicklungen treffen.

3. Marktkenntnisse und Erfahrung: Um diskretionäre Trading-Strategien erfolgreich anwenden zu können, ist ein umfassendes Verständnis der Finanzmärkte sowie eine langjährige Erfahrung im Handel notwendig. Trader müssen in der Lage sein, die verschiedenen Aspekte der Märkte zu interpretieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

4. Ganzheitlicher Ansatz: Diskretionäre Trading-Strategien berücksichtigen nicht nur die technischen Aspekte der Märkte, sondern auch fundamentale und psychologische Faktoren. Trader müssen in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge und Einflussfaktoren zu erkennen und in ihre Entscheidungen mit einzubeziehen.

5. Risikomanagement: Wie bei jeder Handelsstrategie, ist auch bei diskretionären Trading-Strategien ein effektives Risikomanagement von entscheidender Bedeutung. Durch ihre persönlichen Einschätzungen und Entscheidungen können Trader zwar höhere Gewinne erzielen, aber auch größere Risiken eingehen. Deshalb ist es wichtig, das Risiko zu kontrollieren und angemessene Risikomanagementstrategien anzuwenden.

Beispiele für diskretionäre Trading-Strategien: Swing Trading, Day Trading, Scalping

1. Swing Trading

Swing Trading ist eine Strategie, bei der der Trader versucht, von kurz- bis mittelfristigen Preisschwankungen an den Märkten zu profitieren. Hierbei werden Positionen meist über mehrere Tage oder Wochen gehalten, wodurch es möglich ist, von größeren Bewegungen des Marktes zu profitieren.

Der Trader analysiert hierbei Charts, um geeignete Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu identifizieren. Dabei werden oft auch technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte und Unterstützungs- und Widerstandslinien verwendet, um die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Trade-Entscheidung zu erhöhen.

Swing Trading erfordert Geduld und ein gewisses Maß an Risikobereitschaft, da Positionen über längere Zeiträume gehalten werden.

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2. Day Trading

Beim Day Trading werden Positionen innerhalb eines Handelstages eröffnet und geschlossen, wodurch das Risiko von Übernachtverlusten minimiert werden soll.

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Der Trader nutzt hierbei vor allem kleine Preisbewegungen und versucht, diese durch Multiple Trades zu akkumulieren. Es ist eine sehr aktive Strategie, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Disziplin erfordert.

Day Trader müssen schnell und effizient handeln können und nutzen oft auch Hebel, um ihre Gewinne zu maximieren. Es ist jedoch auch eine risikoreichere Strategie, da sich der Markt innerhalb eines Tages in beide Richtungen bewegen kann.

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3. Scalping

Scalping ist eine extrem kurzfristige Trading-Strategie, bei der der Trader versucht, von kleinen Preisbewegungen innerhalb von Sekunden oder Minuten zu profitieren. Hierbei werden oft große Handelsvolumen verwendet, um kleine Kursschwankungen auszunutzen.

Der Trader muss hierbei sehr schnell agieren und eine hohe Konzentrationsspanne haben, da die Positionen oft nur für kurze Zeit gehalten werden. Scalping erfordert eine gewisse Erfahrung und ein gutes Verständnis des Marktes, da es aufgrund der geringen Gewinnspannen sehr risikoreich sein kann.

Vorteile und Nachteile von diskretionären Trading-Strategien

Vorteile:

1. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Der größte Vorteil von diskretionären Trading-Strategien liegt in ihrer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Durch die Verwendung von individuellen Handelsregeln, basierend auf eigenen Erfahrungen und Einschätzungen des Marktes, kann ein Trader schnell auf neue Entwicklungen reagieren und seine Strategie anpassen.

2. Einbeziehung von Erfahrung und Intuition: Im Gegensatz zu automatisierten Handelssystemen ermöglicht die diskretionäre Strategie die Einbeziehung von persönlicher Erfahrung und Intuition. Dies kann besonders in volatilen und schnelllebigen Märkten von Vorteil sein, um schnelle Entscheidungen treffen zu können.

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3. Unabhängigkeit von Marktindikatoren: Diskretionäre Trading-Strategien basieren nicht auf bestimmten mathematischen Indikatoren, sondern auf der Interpretation von Marktentwicklungen und persönlichen Einschätzungen. Somit kann ein Trader unabhängig von gängigen Trends und Indikatoren handeln.

4. Potenziell höhere Gewinne: Da diskretionäre Strategien auf individuellen Einschätzungen beruhen, können sie in bestimmten Situationen höhere Gewinne erzielen als automatisierte Strategien. Wenn ein Trader den Markt richtig einschätzt und schnell reagieren kann, kann er von günstigeren Ein- und Ausstiegspunkten profitieren.

Nachteile:

1. Emotionale Entscheidungen: Durch die Einbeziehung von persönlicher Erfahrung und Intuition können diskretionäre Trading-Strategien auch zu emotionalen Entscheidungen führen. Ein Trader kann sich beispielsweise von seinen Emotionen leiten lassen und gegen seine eigentliche Strategie handeln, was zu Verlusten führen kann.

2. Subjektive Einschätzungen: Da diskretionäre Strategien auf individuellen Einschätzungen beruhen, können unterschiedliche Trader den gleichen Markt verschieden interpretieren und somit zu unterschiedlichen Handelsentscheidungen kommen.

3. Zeitaufwand und Erfahrung: Diskretionäre Trading-Strategien erfordern viel Zeit und Erfahrung, um erfolgreich angewendet werden zu können. Ein Trader muss kontinuierlich den Markt beobachten und seine Strategie anpassen, was für Anfänger oft eine Herausforderung darstellen kann.

4. Keine Rückprüfung der Strategie: Im Gegensatz zu automatisierten Handelssystemen können diskretionäre Strategien nicht auf ihre Vergangenheit geprüft werden. Somit ist es schwierig, die genaue Erfolgsquote einer Strategie zu bestimmen und auch die Fehlerquelle kann nicht eindeutig identifiziert werden.

Vergleich zwischen statischen und diskretionären Trading-Strategien: Welche ist besser?

Statische Trading-Strategien werden auch als mechanische Strategien bezeichnet, da sie streng nach vordefinierten Regeln und Signalen arbeiten. Sie basieren auf mathematischen Modellen und technischen Indikatoren und lassen wenig Raum für menschliche Emotionen oder spontane Entscheidungen. Diskretionäre Strategien hingegen beruhen auf den Fähigkeiten und Erfahrungen des Traders und erfordern eine stärkere persönliche Einschätzung.

Ein großer Vorteil von statischen Strategien ist ihre Objektivität. Da sie auf klaren Regeln basieren, sind sie frei von menschlichen Fehlern und Emotionen wie Gier und Angst. Dadurch ist es möglich, rationalere Entscheidungen zu treffen und mögliche Verluste zu minimieren. Zudem bieten sie dem Trader die Möglichkeit, die Strategie im Voraus zu testen und zu optimieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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Allerdings gibt es auch einige Nachteile von statischen Strategien. Da sie keinen Spielraum für spontane Entscheidungen lassen, können sie unflexibel sein und in volatilen Märkten möglicherweise nicht die besten Ergebnisse erzielen. Zudem müssen sie ständig überwacht und gegebenenfalls angepasst werden, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden.

Auf der anderen Seite bieten diskretionäre Strategien dem Trader mehr Flexibilität und ermöglichen es, persönliche Einschätzungen und Erfahrungen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Sie können schnell auf Veränderungen im Markt reagieren, was in manchen Situationen von Vorteil sein kann.

Allerdings ist bei diskretionären Strategien auch Vorsicht geboten, da menschliche Emotionen eine große Rolle spielen können. Unüberlegte Entscheidungen aufgrund von Angst oder Übermut können zu hohen Verlusten führen. Zudem ist es schwieriger, die Performance einer diskretionären Strategie im Voraus zu testen und zu optimieren.

Letztendlich gibt es keine klare Antwort auf die Frage, welche Strategie besser ist. Es kommt ganz auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Traders an. Einige bevorzugen die objektive Natur von statischen Strategien, während andere die Flexibilität einer diskretionären Strategie schätzen.

Ein möglicher Kompromiss ist die Kombination von beiden Strategien. Zum Beispiel kann ein Trader eine statische Strategie als Grundlage verwenden und bei Bedarf diskretionäre Entscheidungen treffen. Dadurch werden die Vorteile beider Ansätze vereint und mögliche Nachteile minimiert.

Insgesamt ist es wichtig, verschiedene Strategien auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten zu einem selbst und den Trading-Zielen passt. Letztendlich ist immer eine gründliche Analyse des Marktes und eine disziplinierte Umsetzung der Strategie entscheidend für den Erfolg beim Trading.

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