Trading – ein Begriff, der häufig in Zusammenhang mit Finanzmärkten fällt, aber was bedeutet er wirklich?

Für Einsteiger kann die Welt des Tradings zunächst überwältigend wirken. Mit einer Vielzahl an Märkten, Strategien und Fachbegriffen ist es kein Wunder, dass sich viele erst einmal überfordert fühlen.

 

Doch keine Sorge!

In diesem Leitfaden erhältst du eine einfache und klare Einführung ins Trading, die dir die Grundlagen vermittelt und den Einstieg erleichtert.


Was bedeutet Trading?

Im Kern bedeutet Trading den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten wie Aktien, Währungen, Rohstoffen oder Kryptowährungen, um von den Preisbewegungen zu profitieren.

Man sieht einen Flur, und am Ende des Flurs kann man zwei Bilder an der Wand erkennen, die einen gezeichneten Bullen und Bärenkopf darstellen

Der Fokus liegt dabei auf kurzfristigen bis mittelfristigen Handelsstrategien, im Gegensatz zu langfristigen Investments, bei denen man oft über Jahre hinweg investiert bleibt.

Beispiele für Trading-Märkte:

  • Aktienmarkt: Handel von Unternehmensanteilen wie Apple oder Tesla.
  • Devisenmarkt (Forex): Handel von Währungen wie Euro gegen US-Dollar.
  • Kryptowährungen: Handel mit digitalen Währungen wie Bitcoin oder Ethereum.
  • Rohstoffe: Handel von Öl, Gold oder Silber.

Kurz zusammengefasst: Trader nutzen die Schwankungen der Marktpreise, um Gewinne zu erzielen.


Warum ist Trading für Einsteiger attraktiv?

  1. Flexibilität: Trading kann von überall ausgeübt werden – alles, was du brauchst, ist ein Computer oder Smartphone und eine Internetverbindung.
  2. Zugang zu globalen Märkten: Mit einem Broker erhältst du Zugang zu Märkten weltweit, 24 Stunden am Tag.
  3. Lernmöglichkeiten: Viele Plattformen bieten Demokonten, die es Anfängern ermöglichen, risikofrei erste Erfahrungen zu sammeln.

Die wichtigsten Grundlagen des Tradings

1. Marktarten

Kursverlauf Trading in Orange 2

Trading findet auf verschiedenen Märkten statt. Hier die häufigsten:

  • Aktienmärkte: Ideal für Anfänger, da sie oft besser reguliert und weniger volatil sind.
  • Forex-Märkte: Sehr liquide, aber auch risikoreich. Geeignet für fortgeschrittene Trader.
  • Kryptowährungen: Stark schwankende Märkte mit hohem Gewinn- und Verlustrisiko.

2. Grundlegende Begriffe

  • Broker: Eine Plattform, die dir den Zugang zu Märkten ermöglicht. Wähle einen seriösen Anbieter mit niedrigen Gebühren.
  • Order: Ein Auftrag, ein Finanzinstrument zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Spread: Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis.
  • Hebel (Leverage): Ermöglicht es, mit mehr Kapital zu handeln, als tatsächlich vorhanden ist. Achtung: Hebel erhöht sowohl Gewinne als auch Verluste.

3. Arten des Tradings

Es ist der Kopf eines Mannes zu sehen, umgeben von einer Großzahl an Monitoren. Auf jedem Monitor kann man Tradingverläufe und Kurse erkennen

Je nach Zeithorizont und Ziel gibt es verschiedene Trading-Arten:

  • Daytrading: Positionen werden innerhalb eines Handelstages geschlossen.
  • Swing-Trading: Positionen werden über Tage oder Wochen gehalten.
  • Scalping: Sehr kurzfristiger Handel, bei dem innerhalb von Minuten Gewinne realisiert werden.

Die ersten Schritte ins Trading

1. Lerne die Grundlagen

Bevor du Geld investierst, solltest du die grundlegenden Konzepte verstehen.

Es gibt viele kostenlose Ressourcen, wie Bücher, Online-Kurse und Blogs.

Empfehlenswert sind Plattformen wie Investopedia oder spezialisierte Blogs wie Volume-Trader.


2. Wähle den richtigen Broker

Ein Broker ist dein Zugang zu den Märkten.

Close-Up Tradingchart in Orange

Achte auf folgende Kriterien:

  • Regulierung durch eine Aufsichtsbehörde (z. B. BaFin in Deutschland).
  • Niedrige Handelsgebühren und enge Spreads.
  • Benutzerfreundliche Handelsplattform.
  • Angebot eines kostenlosen Demokontos.

Beliebte Broker für Einsteiger:

  • eToro
  • XTB
  • Trade Republic

3. Eröffne ein Demokonto

Ein Demokonto erlaubt dir, mit virtuellem Geld zu handeln.

Es ist ideal, um Strategien zu testen und die Funktionsweise der Märkte kennenzulernen, ohne echtes Geld zu riskieren.


4. Erstelle einen Trading-Plan

Ein guter Trading-Plan hilft dir, diszipliniert zu bleiben.

Der Hinterkopf eines Mannes, welcher über die Schulter eines anderen Mannes blickt, der gerade tradet

Er sollte folgende Punkte umfassen:

  • Dein Handelsziel (kurzfristige Gewinne oder langfristige Vermögensbildung?).
  • Die Märkte, auf die du dich konzentrieren möchtest.
  • Dein Risikomanagement: Maximal 1-2 % deines Kapitals pro Trade riskieren.

5. Starte klein

Beginne mit einem kleinen Kapitalbetrag, den du dir leisten kannst zu verlieren.

So lernst du, ohne emotionalen Druck zu handeln.


Die häufigsten Anfängerfehler im Trading

Auch wenn Trading spannend ist, tappen viele Anfänger in typische Fallen.

Marcus hilft Schüler an PC

Hier einige Fehler, die du vermeiden solltest:

  • Kein Risikomanagement: Trades ohne Stop-Loss zu eröffnen, ist ein großes Risiko.
  • Überhebelung: Der Einsatz von zu viel Hebel kann zu schnellen Verlusten führen.
  • Übertrading: Zu viele Trades ohne klare Strategie führen oft zu Verlusten.
  • Emotionale Entscheidungen: Angst und Gier sind schlechte Ratgeber.

Die Rolle der Psychologie im Trading

Trading erfordert mehr als nur technisches Wissen.

Tradingfloor Braunschweig Schüler tradet an PC

Deine Emotionen können deine Entscheidungen stark beeinflussen. Bleib geduldig, halte dich an deinen Plan und vermeide impulsive Entscheidungen.

Lies mehr über Trading-Psychologie auf CMC Markets.


Fazit: Trading kann jeder lernen

Trading ist eine faszinierende Möglichkeit, um an den Finanzmärkten aktiv zu sein.

Für Einsteiger ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, die Grundlagen zu verstehen und mit einem Demokonto zu üben.

Tradingfloor Braunschweig Blick auf die PCs

Mit der richtigen Einstellung, einem soliden Plan und einer Portion Geduld kannst auch du erste Erfolge erzielen.


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