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Fundamentalanalyse vs. Technische Analyse: Welche Methode passt zu dir?

Geschrieben von Jonathan Weidner | Jul 8, 2024 7:12:23 AM

Was ist Fundamentalanalyse? 📊


Grundsätzlich beschäftigt sich die Fundamentalanalyse mit der Untersuchung von finanziellen und wirtschaftlichen Faktoren, die die Wertentwicklung einer Aktie beeinflussen.

Ziel ist es, den wahren Wert einer Aktie zu bestimmen und somit potenzielle Gewinnmöglichkeiten aufzudecken.

Dabei gibt es zwei unterschiedliche Ansätze: Die qualitative und die quantitative Analyse.

Die qualitative Analyse befasst sich mit nicht-finanziellen Aspekten eines Unternehmens wie zum Beispiel dem Management, der Marktposition, der Produktqualität und der Wettbewerbssituation.

Dabei wird versucht, die Stärken und Schwächen eines Unternehmens zu erkennen und Prognosen für die Zukunft zu erstellen.

Die quantitative Analyse hingegen beschäftigt sich mit finanziellen Kennzahlen wie Umsätze, Gewinne, Bilanzen und Wachstumsraten.

Anhand dieser Zahlen wird versucht, Rückschlüsse auf die finanzielle Gesundheit und die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens zu ziehen.

Ein wichtiger Bestandteil der Fundamentalanalyse ist auch die Markt- und Branchenanalyse.

Hier werden die Marktentwicklungen und Trends untersucht, um zu sehen, ob ein Unternehmen in einem wachsenden oder schrumpfenden Markt agiert und wie es sich im Vergleich zu seinen Mitbewerbern behaupten kann.

Um die Ergebnisse der Analyse zu nutzen und Aktien zu bewerten, gibt es verschiedene Methoden und Kennzahlen.

Eine davon ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), welches das Verhältnis des Aktienkurses zum jährlichen Gewinn pro Aktie angibt.

Je höher das KGV ist, desto höher ist auch die Erwartung an das Wachstum des Unternehmens.

Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist eine wichtige Kennzahl, die das Verhältnis des Aktienkurses zum Eigenkapital eines Unternehmens berechnet.

Die Fundamentalanalyse untersucht jedoch nicht nur die Vergangenheit, sondern versucht auch, zukünftige Entwicklungen zu prognostizieren.

Dies ist jedoch mit gewissen Unsicherheiten behaftet, da die Prognosen von verschiedenen Faktoren wie politischen Ereignissen oder Naturkatastrophen beeinflusst werden können.

Trotzdem ist die Fundamentalanalyse ein wichtiges Instrument für Investoren, um eine fundierte Entscheidung über den Kauf oder Verkauf von Aktien zu treffen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie nur eine von vielen Analysemethoden ist und dass auch andere Faktoren wie Emotionen und Marktpsychologie eine Rolle bei der Wertentwicklung von Aktien spielen.

Die Technische Analyse erklärt 📈

Die Technische Analyse ist eine weit verbreitete Methode in der Finanzwelt, mit der versucht wird, zukünftige Preisbewegungen von Wertpapieren vorherzusagen.

Sie basiert dabei auf der Annahme, dass sich vergangene Preisentwicklungen wiederholen und somit Rückschlüsse auf zukünftige Kursverläufe möglich sind.

Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse, bei der vor allem die Unternehmensdaten und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen analysiert werden, konzentriert sich die Technische Analyse ausschließlich auf die Kursbewegungen und das Handelsvolumen eines Wertpapiers.

Um die Technische Analyse zu verstehen, muss man zunächst einige grundlegende Konzepte kennen.

Dazu gehören unter anderem der sogenannte Trend, Unterstützungs- und Widerstandslinien sowie Indikatoren.

Der Trend beschreibt die grundsätzliche Richtung, in die sich der Kurs eines Wertpapiers bewegt.

Dabei können Trends auf verschiedenen Zeitebenen betrachtet werden: kurzfristige Trends dauern in der Regel wenige Tage bis Wochen, mittelfristige Trends können mehrere Monate andauern und langfristige Trends können sich über Jahre erstrecken.

Um einen Trend zu identifizieren, werden meistens sogenannte Chartmuster verwendet.

Hierbei handelt es sich um grafische Darstellungen des Kursverlaufs, die bestimmte Formationen aufweisen und auf zukünftige Kursbewegungen hindeuten können.

Beispiele für Chartmuster sind die Schulter-Kopf-Schulter-Formation, das Dreieck oder der Keil.

Unterstützungs- und Widerstandslinien sind ebenfalls wichtige Instrumente der Technischen Analyse.

Sie zeigen Bereiche im Kursverlauf, an denen der Kurs in der Vergangenheit entweder gestoppt oder gedreht hat.

Diese Linien können als Orientierungspunkte für zukünftige Kursbewegungen dienen.

Zur Unterstützung bei der Analyse werden außerdem verschiedene Indikatoren verwendet.

Diese basieren meist auf mathematischen Berechnungen und sollen Aufschluss über das Verhalten von Marktteilnehmern und mögliche Trendumkehrpunkte geben.

Beispiele für Indikatoren sind der Moving Average (einfacher oder gewichteter gleitender Durchschnitt), der Relative Strength Index oder der MACD (Moving Average Convergence Divergence).

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Technische Analyse keine Garantie für zukünftige Kursentwicklungen bietet.

Sie kann lediglich auf Wahrscheinlichkeiten und Trends hinweisen und dient daher als Hilfsmittel bei Anlageentscheidungen.

Die Technische Analyse sollte immer in Kombination mit grundlegenden Informationen über das Unternehmen und dessen Geschäftsmodell betrachtet werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Anwendung der Technischen Analyse ist die Psychologie der Marktteilnehmer.

Da die Kurse von Angebot und Nachfrage bestimmt werden, können Emotionen und Stimmungen der Anleger einen großen Einfluss auf die Kursbewegungen haben.

Eine positive oder negative Nachricht kann daher schnell zu einem Ausbruch aus einem Trend oder zu einer Trendumkehr führen.

Stärken und Schwächen im Vergleich 🏋️‍♂️

🏋️‍♂️ Fundamentale Analyse

Die fundamentale Analyse betrachtet die wirtschaftlichen und finanziellen Daten eines Unternehmens, einer Branche oder eines Landes, um den tatsächlichen Wert einer Aktie oder Währung zu ermitteln.

Dazu gehören zum Beispiel Geschäftszahlen, Wachstumsaussichten, Marktfaktoren und politische Entscheidungen.

Das Ziel ist es, den fairen Wert eines Unternehmens oder einer Währung zu ermitteln und somit potenziell unter- oder überbewertete Wertpapiere zu identifizieren.

Stärken:

- Langfristige Perspektive: Die fundamentale Analyse betrachtet die langfristigen Aussichten eines Wertpapiers und ist somit besonders für langfristig orientierte Anleger geeignet.

- Verständnis für die Märkte: Durch die Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, die den Kurs eines Wertpapiers beeinflussen können, entwickelt man ein tieferes Verständnis für die Märkte.

- Breite Anwendungsmöglichkeiten: Die fundamentale Analyse kann nicht nur bei Aktien, sondern auch bei anderen Wertpapieren wie Währungen, Rohstoffen oder Anleihen angewandt werden.

Schwächen:

- Zeitaufwändig: Die fundamentale Analyse erfordert eine intensive Recherche und Analyse von vielen verschiedenen Faktoren, was viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

- Zukunftsvorhersagen: Es ist schwierig, die Zukunft eines Unternehmens oder einer Währung genau vorherzusagen, da unvorhergesehene Ereignisse den Markt schnell verändern können

- Emotionale Komponente: Eine fundamentale Analyse kann trotz umfassender Recherche auch von persönlichen Meinungen und Emotionen beeinflusst werden.

📈 Technische Analyse

Die technische Analyse betrachtet ausschließlich den Kursverlauf eines Wertpapiers, um mögliche Trends und Muster zu erkennen.

Dabei werden historische Kursdaten mit Hilfe von Charts und Indikatoren analysiert, um zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen.

Das Hauptziel der technischen Analyse ist es, Kauf- oder Verkaufssignale zu identifizieren und diese zum richtigen Zeitpunkt zu nutzen.

Stärken:

- Zeitersparnis: Im Gegensatz zur fundamentalen Analyse ist die technische Analyse weniger zeitaufwändig, da sie sich ausschließlich auf die Kursentwicklung des Wertpapiers konzentriert.

- Nützlich bei volatilen Märkten: Die technische Analyse kann besonders in volatilen Märkten hilfreich sein, da sie kurzfristige Kursbewegungen und Trends schneller erkennen kann.

- Emotionsfrei: Da bei der technischen Analyse nur auf Kursdaten basiert wird, sind persönliche Meinungen und Emotionen weniger relevant.

Schwächen:

- Begrenzter Anwendungsbereich: Die technische Analyse ist vor allem für kurzfristig orientierte Trader geeignet und weniger für langfristig orientierte Anleger.

- Geringere Vorhersagekraft: Im Vergleich zur fundamentalen Analyse ist die Vorhersagekraft der technischen Analyse begrenzt, da sie sich nur auf historische Daten stützt.

- Fehlinterpretationen: Die Technik kann komplex sein und falsche Interpretationen von Charts und Indikatoren können zu falschen Entscheidungen führen.

Fundamentalanalyse: Für wen ist sie geeignet? 🧐

Für Anleger, die langfristig orientiert sind und ihr Geld in Unternehmen investieren möchten, ist die Fundamentalanalyse eine wichtige Informationsquelle.

Denn sie ermöglicht eine umfassende Bewertung eines Unternehmens anhand von quantitativen und qualitativen Faktoren.

Dazu gehören unter anderem die Finanzdaten, die Geschäftsstrategie, die Marktstellung und die Managementqualität eines Unternehmens.

Für Privatanleger kann die Fundamentalanalyse eine wertvolle Hilfe bei der Auswahl von Aktien und anderen Wertpapieren sein.

Sie ermöglicht es, fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken besser zu beurteilen.

Durch die Analyse von Finanzkennzahlen wie Gewinn, Umsatz oder Eigenkapitalrendite können Anleger die finanzielle Stabilität und Gesundheit eines Unternehmens beurteilen.

Auch die Entwicklung der Branche und mögliche zukünftige Trends werden bei der Fundamentalanalyse berücksichtigt, wodurch Anleger langfristigere Prognosen für ihre Investitionen treffen können.

Auch für professionelle Investoren wie Fondsmanager oder Analysten ist die Fundamentalanalyse ein wichtiges Werkzeug.

Sie hilft dabei, eine fundierte Meinung über ein Unternehmen zu bilden und die Marktentwicklung zu verstehen.

Vor allem bei großen Unternehmen mit vielen verschiedenen Geschäftsbereichen und komplexen Strukturen ist die Fundamentalanalyse unerlässlich, um das Gesamtbild zu erfassen und die Entwicklungspotenziale zu erkennen.

Technische Analyse: Wer profitiert davon? 🔍


Eine Gruppe von Menschen, die von der technischen Analyse profitiert, sind professionelle Trader und Investoren.

Sie nutzen diese Methode, um ihre Handelsentscheidungen zu treffen und somit von den erkannten Trends und Kursbewegungen zu profitieren.

Durch die technische Analyse können sie mögliche Einstiegs- und Ausstiegspunkte identifizieren und somit ihre Trading-Strategien optimieren.

Auch Privatanleger können von der technischen Analyse profitieren.

Viele Online-Broker bieten mittlerweile Tools und Chartanalysen direkt in ihren Handelsplattformen an.

Somit können auch Laien ohne große Vorkenntnisse mögliche Trends und Kursentwicklungen erkennen und gezielt in bestimmte Finanzinstrumente investieren.

Ein weiterer wichtiger Akteur in der Welt der technischen Analyse sind Investmentbanken und institutionelle Anleger.

Durch die Verwendung von technischen Analysetools können sie ihre Anlageentscheidungen treffen und somit große Mengen an Kapital auf dem Markt bewegen.

Dies kann wiederum Auswirkungen auf den Markt haben und somit auch andere Trader und Investoren beeinflussen.

Nicht zuletzt profitieren auch die Anbieter von Trading-Software und Analysetools von der technischen Analyse.

Durch die steigende Beliebtheit dieser Methode wächst auch die Nachfrage nach entsprechender Software.

Doch nicht nur die Hersteller, sondern auch Trader und Investoren können durch den Einsatz solcher Tools ihre Effizienz und Handelsergebnisse verbessern und somit von der technischen Analyse profitieren.

Zeitaufwand und Lernkurve beider Methoden ⏳

Fundamentale Analyse

Um eine fundierte fundamentale Analyse durchzuführen, ist es wichtig, über ein gewisses Basiswissen zu verfügen.

Hierzu gehört unter anderem das Verständnis von Finanzberichten, Bilanzen und Geschäftsberichten.

Zudem sollte man sich mit der jeweiligen Branche des Unternehmens auseinandersetzen, um die Marktchancen besser einschätzen zu können.

Aufgrund der Komplexität und des umfangreichen Wissens, das dafür erforderlich ist, ist die Lernkurve bei der fundamentalen Analyse meist hoch.

Ein weiterer Faktor, der den Zeitaufwand erhöht, ist die Tatsache, dass sich die finanzielle Lage eines Unternehmens ändern kann.

Daher ist es wichtig, die Analyse regelmäßig zu aktualisieren und zu überwachen, um auf Veränderungen schnell reagieren zu können.

Technische Analyse

Im Gegensatz zur fundamentalen Analyse betrachtet die technische Analyse ausschließlich den Kursverlauf einer Aktie.

Dabei werden historische Daten genutzt, um zukünftige Kurse zu prognostizieren. Hierbei kommen verschiedene Indikatoren, wie zum Beispiel gleitende Durchschnitte oder Bollinger-Bänder, zum Einsatz.

Für die technische Analyse ist es von Vorteil, sich mit Charttechnik und statistischen Auswertungsmethoden auszukennen.

Insgesamt ist die Einstiegshürde jedoch geringer als bei der fundamentalen Analyse, da für die Chartanalyse keine umfangreichen Fachkenntnisse erforderlich sind.

Der Zeitaufwand für die technische Analyse variiert je nach Strategie.

Während einige Trader täglich mehrere Stunden damit verbringen, Kurse zu analysieren, gibt es auch Strategien, die auf langfristiges Investieren ausgerichtet sind und somit weniger Zeit in Anspruch nehmen.

Auch die Lernkurve ist individuell unterschiedlich und hängt von den gewählten Methoden und Techniken ab.

Welche Methode ist besser?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da sowohl die fundamentale als auch die technische Analyse ihre Vor- und Nachteile haben.

Während die fundamentale Analyse eine langfristige Perspektive bietet und sich auf die finanzielle Lage eines Unternehmens konzentriert, liefert die technische Analyse kurzfristige Handelssignale und berücksichtigt lediglich den Kursverlauf.

Letztendlich kommt es darauf an, welche Strategie besser zum eigenen Anlagestil passt und welche Ziele man mit dem Investieren verfolgt.

Eine Kombination aus beiden Analysemethoden kann jedoch auch erfolgversprechend sein, da sie sich gegenseitig ergänzen können.

Tools und Ressourcen für beide Analysemethoden 🛠️

Eine der wichtigsten Ressourcen für fundamentale Analysen sind die Finanzberichte des Unternehmens.

Diese Berichte geben Einblicke in die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Cashflow des Unternehmens.

Anhand dieser Informationen können Investoren beurteilen, wie gut ein Unternehmen finanziell dasteht und wie es sich in der Vergangenheit entwickelt hat.

Ein weiteres wichtiges Instrument für fundamentale Analysen sind Research-Websites wie Morningstar oder Yahoo Finance.

Diese Websites bieten detaillierte Finanzdaten, Unternehmensprofile, Analystenbewertungen sowie aktuelle Nachrichten und Entwicklungen zu einem bestimmten Unternehmen.

Sie können auch historische Daten und Diagramme bereitstellen, die bei der Bewertung der Vergangenheitsentwicklung eines Unternehmens helfen können.

Die Verwendung von Charting-Software ist ein wesentlicher Bestandteil der technischen Analyse.

Eine solche Software ermöglicht es Investoren, Preisdiagramme mit verschiedenen Indikatoren und Tools zu analysieren. Beliebte Charting-Tools sind zum Beispiel TradingView, StockCharts und MetaTrader.

Neben Charting-Software gibt es auch spezifische Indikatoren und Oszillatoren, die Investoren für eine technische Analyse nutzen können.

Zu den gängigsten gehören der Moving Average, der Relative Strength Index (RSI) und der Stochastic Oscillator.

Diese Indikatoren können dabei helfen, Überkauft- oder Überverkauft-Situationen sowie Trendumkehrungen zu identifizieren.

Kombination beider Ansätze: Das Beste aus zwei Welten 🤝

Durch die Kombination beider Ansätze können Investoren von den jeweiligen Stärken profitieren und Schwächen ausgleichen.

Die technische Analyse kann dabei helfen, kurzfristige Handelsmöglichkeiten zu erkennen, während die Fundamentalanalyse einen Fokus auf langfristige Investitionen legt.

Eine solide fundamentale Analyse kann beispielsweise Aufschluss über das geschätzte zukünftige Wachstumspotenzial eines Unternehmens geben und somit langfristige Investitionsentscheidungen rechtfertigen.

Die technische Analyse hingegen kann dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf einer Aktie zu bestimmen.

Ein weiterer Vorteil der Kombination beider Ansätze ist die Reduzierung des Risikos.

Während die Fundamentalanalyse eine solide Grundlage für Investitionsentscheidungen bietet, berücksichtigt sie mögliche kurzfristige Schwankungen des Marktes nicht.

Die technische Analyse hingegen kann dabei helfen, diese kurzfristigen Schwankungen zu erkennen und somit das Risiko zu minimieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kombination beider Ansätze auch ihre Nachteile haben kann.

Zum einen erfordert sie ein umfangreiches Wissen und Verständnis sowohl der technischen als auch der fundamentalen Analyse.

Ohne ausreichende Kenntnisse in beiden Bereichen kann die Kombination der Ansätze zu falschen Entscheidungen führen.

Außerdem können sich die Fundamentaldaten und Chartmuster manchmal widersprechen, was zu Verwirrung und Unsicherheit führen kann.

Um die Kombination beider Ansätze erfolgreich anwenden zu können, ist es daher wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden und ein tiefes Verständnis für beide Methoden zu entwickeln.

Eine gute Möglichkeit hierfür ist, sich professionelle Hilfe von erfahrenen Finanzexperten zu suchen oder sich einer Investment-Community anzuschließen, in der Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Dein Tradingstil: Welche Methode passt zu dir? 🎯

Es gibt verschiedene Ansätze und Methoden, die gewinnbringend sein können, aber nicht jeder Stil passt zu jeder Person.

In diesem Blogbeitrag möchte ich daher die Unterschiede zwischen der technischen und fundamentalen Analyse aufzeigen, damit du herausfinden kannst, welcher Tradingstil besser zu dir passt.

1. Zeitaufwand:

Die technische Analyse erfordert in der Regel weniger Zeit, da hier hauptsächlich Charts und Indikatoren verwendet werden, um Einstiegs- und Ausstiegssignale zu identifizieren.

Die fundamentale Analyse erfordert dagegen eine gründliche Recherche über die Finanzdaten und wirtschaftlichen Entwicklungen eines Unternehmens.

Wenn du wenig Zeit hast, könnte die technische Analyse der bessere Ansatz für dich sein.

2. Persönliche Präferenzen:

Manche Menschen bevorzugen es, sich auf Zahlen und Daten zu konzentrieren, während andere lieber die Auswirkungen von Nachrichten und Ereignissen auf den Markt analysieren.

Wenn du ein visueller Typ bist, der gerne Muster und Trends in Charts erkennt, könnte die technische Analyse besser zu dir passen.

Wenn du jedoch ein analytischer Denker bist und es interessant findest, tiefer in die Hintergründe eines Unternehmens einzutauchen, könnte die fundamentale Analyse deine Wahl sein.

3. Emotionen:

Emotionen spielen eine große Rolle in der Welt des Tradings.

Während die fundamentale Analyse auf langfristige Entwicklungen basiert und daher stabiler sein kann, reagiert die technische Analyse oft schneller auf Marktveränderungen.

Wenn du ein eher emotionaler Trader bist, musst du entscheiden, ob du lieber auf langfristige Fundamentaldaten oder kurzfristige technische Signale reagieren möchtest.

4. Risikobereitschaft:

Jeder Trader hat ein unterschiedliches Risikoprofil. Wenn du ein höheres Risiko eingehen möchtest, könntest du dich für die technische Analyse entscheiden, da hier oft häufiger gehandelt wird und somit potenziell höhere Gewinne erzielt werden können.

Die fundamentale Analyse dagegen kann eine sicherere Wahl sein, da sie auf solideren Fundamentaldaten basiert und weniger häufige Handelsentscheidungen erfordert.

5. Kombination:

Letztendlich musst du nicht zwangsläufig nur einen Tradingstil wählen. Viele Trader kombinieren die technische und fundamentale Analyse, um ein umfassenderes Bild vom Markt zu erhalten.

Diese Kombination kann besonders für Anfänger hilfreich sein, um verschiedene Aspekte des Tradings zu verstehen und zu üben.

Dein Aktionsplan: Nächste Schritte für deine Trading-Reise 🗺️

Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, welche Methode besser ist.

Während die fundamentale Analyse ein langfristiger Ansatz ist und sich auf die Gesundheit der Märkte konzentriert, ermöglicht die technische Analyse eine schnellere und flexiblere Entscheidungsfindung.

Am Ende kommt es auf deine persönlichen Präferenzen und deine Handelsstrategie an, welche Methode besser zu dir passt.

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