Überblick

Wer an der Börse Geld verdienen möchte, der ist mit Sicherheit schon einmal auf die Begriffe “Investitionen und “Trading” gestoßen. 

Investieren und Traden sind sehr unterschiedliche Ansätze, um auf dem Finanzmarkt Gewinne zu erzielen. In diesem Beitrag werden die beiden Bereiche genauer betrachtet. 

Day-Trading

Beim Day-Trading wird innerhalb kurzer Zeiträume, wie Sekunden und Minuten, an den Märkten gekauft oder verkauft. Wenn sich beispielsweise der Marktpreis einer Aktie ändert und ein Händler davon profitieren kann, führt er die Transaktion sofort durch. 

Beim Daytrading werden alle Positionen (Kauf oder Verkauf) noch am selben Tag eröffnet und geschlossen.

Es gibt keine Mindestkapitalanforderung für das Daytrading. Trotzdem ist es wichtig, dass man sich bewusst ist, dass man mit einer größeren Summe natürlich auch größere Gewinne erzielen kann. 

Gebühren können Gewinne beim Daytrading aber zusätzlich schmälern. Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein Broker eine Provision von 8 $ pro Trade verlangt. 

Wenn man mit Finanzobjekten im Wert von 100 $ handelt, wäre die Provision eine Gebühr von 8 %, die von einem möglichen Gewinn abgezogen würde.

Und das kann sich dann schnell in die Höhe kurbeln, je nachdem wie viele Trades man an einem Tag in einem bestimmten Markt ausgeführt hat.

Mehr Traden ist deshalb nicht immer billiger. Es ist hilfreich, auf die Gebühren, die Anzahl der Trades und die Höhe der gehandelten Beträge zu achten, damit man nicht zusätzlich Geld verliert. 

Beim Traden geht es schließlich immer darum, durch den Verkauf von Vermögenswerten zu einem niedrigeren Preis als dem, den man für sie bezahlt hat, Geld zu verdienen.

Damit das auch klappt, muss man die Märkte nach bestimmten Punkten untersuchen und analysieren. Nur so kann man entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für einen Ein- und Ausstieg ist. 

Swing Trading

Swing-Trading und Daytrading unterscheiden sich in einer wichtigen Einheit: Zeit. Daytrader steigen innerhalb von Minuten oder Stunden ein und aus. 

Swing-Trading erstreckt sich über Tage oder Wochen.

Der kürzere Zeitrahmen von Daytradern bedeutet, dass man Positionen im Allgemeinen nicht über Nacht hält. Dadurch vermeidet man das Risiko von Kurslücken aufgrund von Nachrichten, die nachbörslich veröffentlicht werden und eine große Bewegung verursachen können. 

Richtiges Daytrading erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit auf zahlreiche Positionen und die ständige Suche nach neuen potenziellen Gelegenheiten während des Tages, um verlassene Positionen zu ersetzen. 

Das kann zu zusätzlichem Stress und Emotionen beim Trading führen, und mehr Emotionen führen zu schlechten Entscheidungen.

Das bedeutet, dass man das Trading ernst nehmen muss, wenn man hiermit auch langfristig Geld verdienen möchte. 

Bei einem Swing-Trading-Stil hingegen werden an manchen Tagen ein paar Transaktionen durchgeführt, an anderen nicht.

Die Positionen können in regelmäßigen Abständen überprüft oder mit Warnmeldungen versehen werden, wenn kritische Preispunkte erreicht werden, anstatt sie ständig zu überwachen. 

Auf diese Weise können Swing-Trader ihre Anlagen diversifizieren und bei ihren Investitionen einen kühlen Kopf bewahren.

Doch hier ist es sehr schwierig in den richtigen Momenten die besten Einstiege zu finden da man den Markt nicht dauerhaft beobachtet. 

Beim Swing-Trading oder Day-Trading kommt es ebenso nicht darauf an, was man traden will, seien es Rohstoffe wie Öl-Futures oder Aktien. Vielmehr geht es einfach um die Zeit.

Während Daytrader beispielsweise Stunden- und Tages-Charts betrachten, befasst sich der Swingtrader an einem der Finanzmärkte eher mit Mehrtages-Charts.

https://volume-trader.com/daytrading-in-deutschland/

Investieren

Investieren ist der Einsatz von Ressourcen, in der Regel Geld, mit der Erwartung, ein Einkommen oder einen Gewinn zu erzielen.

Man kann in Unternehmungen investieren, z. B. mit Geld ein Unternehmen gründen, oder in Vermögenswerte, z. B. in den Kauf von Immobilien in der Hoffnung, sie später zu einem höheren Preis weiterzuverkaufen.

Unter Investitionen versteht man den Einsatz von Kapital mit einem Ziel durch einen Investor. 

Wenn man eine Investition eingeht, sollte man immer zwei Bereiche genau betrachten: Risiko und Rendite. 

Risiko und Rendite sind im Allgemeinen zwei Seiten derselben Medaille; ein geringes Risiko bedeutet in der Regel eine geringe erwartete Rendite, während höhere Renditen in der Regel mit einem höheren Risiko einhergehen.

Verschiedene Investitionen sind mit unterschiedlichen Risiken verbunden. Ein höheres Risiko bedeutet, dass die Rendite schneller wächst, aber auch, dass ein höheres Risiko besteht, Geld zu verlieren.

Umgekehrt bedeutet ein geringeres Risiko, dass man vielleicht langsamer Gewinne erzielen, aber die Investition sicherer ist.

Es gibt vier Hauptkategorien von Vermögenswerten, in die man investieren kann, in der Hoffnung, einen Wertzuwachs zu erzielen: Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien.

Zusätzlich zu diesen grundlegenden Wertpapieren gibt es Fonds wie Investmentfonds und börsengehandelte Fonds (ETFs), die verschiedene Kombinationen dieser Vermögenswerte kaufen. 

Ob der Kauf eines Wertpapiers als Investition oder als Spekulation zu werten ist, hängt von drei Faktoren ab: der Höhe des eingegangenen Risikos, der Haltedauer und der Quelle der Erträge.

Diversifizierung

Das Konzept der Diversifizierung ist eine Strategie des Risikomanagements. Es geht (um es einfach auszudrücken) darum, nicht alles auf eine Karte zu setzen.

Durch die Streuung (oder Diversifizierung) von Anlagen auf verschiedene Anlageklassen (z. B. Aktien, Immobilien, festverzinsliche Wertpapiere und Bargeld) sowie auf verschiedene Sektoren innerhalb dieser Anlageklassen (z. B. inländische und internationale Aktien) und natürlich auf eine Reihe von Qualitätsanlagen innerhalb dieser Sektoren schafft man ein diversifiziertes Portfolio, das wiederum das Anlagerisiko verringert.

Das liegt daran, dass sich jede Anlage unterschiedlich entwickelt und negative Erträge in einem Bereich durch positive Erträge in anderen Bereichen ausgeglichen werden können.

Wo kann man am meisten Geld verdienen?

Das kommt auf viele Faktoren an - primär aber darauf, wie viel Zeit man zur Verfügung hat und welche Summen man investieren kann.

Natürlich sollte man bei beiden Herangehensweisen auch darauf achten, dass man seinen Verlust so niedrig wie möglich hält.

Bei beiden Arten des Handels kommt es auf lange Sicht darauf an welches Ziel man verfolgt und ob man sich die Frage gestellt hat welchen Vorteil der beiden Arten des Handels an einem der vielen Finanzmärte man für sich nutzen möchte.

Kurzfristige Trades und Swingtrading bieten viel mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen, da man nicht Monate oder Jahre warten muss, bis man sein eingesetztes Geld wieder verdient hat (Im englischen wird so etwas auch Return of Investment genannt; ROI)

Investieren kann lukrativ sein, wenn man nicht jeden Tag aktiv am Markt sein will und generell nicht so viel Zeit investieren kann. 

Beim Trading muss man seine Positionen ständig überprüfen und anpassen - man muss zudem Analysen durchführen und Entscheidungen auf der Grundlage von Analysen treffen, die - Man erahnt es - viel Zeit für die Vorbereitung und Umsetzung benötigen.

Eine gute eigene Einschätzung und natürlich die Geduld sind ebenso wichtig.

Je nach den Bedürfnissen und dem derzeitigen Lebensstil kann Daytrading zu stressig sein, was dazu führt, dass man lieber den Weg des Investierens einschlägt, um Geld zu verdienen.

Wenn man jedoch in der Lage ist, viel Zeit und Fokus in das Trading zu investieren, kann man größere Erfolge und mehr Geld erwirtschaften, was wiederum das eigene Leben und den eigenen Lebensstil wesentlich und nachhaltig verändern kann. 

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